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Aktinische Keratose

Bei aktinischen Keratosen handelt es sich um eine Veränderung auf chronisch lichtgeschädigter Haut, welche ohne Therapie in ein Plattenepithelkarzinom der Haut übergeht, also eine Hautkrebsvorstufe darstellt. Meist geht der Erkrankung eine starke UV-Belastung über Jahre und Jahrzehnte voraus. Dies erklärt, dass sie gehäuft ab dem ab 50 auftritt. Bei Männern wird die aktinische Keratose häufiger als bei Frauen diagnostiziert, was auch mit typischen Männerberufen und deren Sonnenexposition zusammenhängt (z.B. Bauarbeiter, Badewarte, Bergführer, SkilehrerInnen usw.). Je massiver und länger ein Hautareal der Sonne ausgesetzt war, desto eher entwickelt sich darauf eine aktinische Keratose. Bevorzugte Hautstellen sind das Gesicht (Glatze, Stirn, Schläfe, Nase, Oberlippe, Ohrmuschel), der Handrücken, aber auch Hals, Unterarm oder .

Diagnose

Die aktinische Keratose tritt meist mehrfach auf, man erkennt typische, zunächst flache, punktförmige Rauhigkeiten der Haut, die anfangs besser tastbar als sichtbar sind. Ihre Oberfläche erscheint matt, hautfarben bis gelbgrau, manchmal mit einem zusätzlich rötlichen Farbton durchsetzt. Die Veränderungen lassen sich deutlich von der normalen Hautumgebung abgrenzen. Über Monate und Jahre hinweg entwickeln sich unregelmäßige, warzige Höcker, gelbgrau bis weißlich, von harter Konsistenz, jedoch leicht verletzlich. Im Gesicht wirken sie oft wie "Kalkspritzer".

Im weiteren Verlauf kann es bei fehlender Therapie zur Entstehung eines "Haut-Horns" kommen, welches derb und missfarbig in Erscheinung tritt und (vor allem wenn es schlecht verschiebbar ist) bereits Hinweis auf das Vorhandensein eines Karzinoms in der Hauttiefe sein kann. Die Diagnostik wird mittels Entnahme einer Hautprobe und histologischer Begutachtung (Mikroskop) gestellt.

Therapie

Die Therapie der Wahl besteht in einer chirurgischen Entfernung der Keratose mittels Exzision. Bei großen oder besonders vielen betroffenen Hautarealen steht alternativ auch die Kryotherapie mit flüssigem Stickstoff oder eine lokale, zytostatische Behandlung mit 5-Fluoruracil zur Verfügung, letztere jedoch nur im Rahmen eines Krankenhausaufenthaltes. Langfristige Nachkontrollen und Lichtschutz sind wichtig, die Prognose ist gut. Vorbeugende Maßnahmen: Ausreichender Lichtschutz, schon im Kindesalter beginnend!

Lektorat dieser Seite durch
Dr. med. Simone Höfler-Speckner

Hautpflege: nähren, pflegen, schützen!

Um die Hautregeneration zu unterstützen, empfehlen sich bei vielen Arten von Hautproblemen Pflegeprodukte mit sowie Schafmilch. Dies gilt insbesondere für Menschen mit und . Wichtig (wie bereits oben erwähnt): Im Freien immer eine Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor auftragen.

Siehe auch

Neu und aktuell

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