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Algund

Das in der Nähe von () gelegene Algund ist in mehrere Dorffraktionen zerteilt, die sich in unterschiedlichen Höhenlagen befinden. Im Osten, an der Grenze zu Gratsch, liegt die Fraktion Dorf. Sehenswert: die alte Algunder Pfarrkirche zu den Heiligen Hippolyt und Erhard (erste Erwähnung 1200; mit drei Altären des Bildhauers Josef Wassler). In der in 1350 Meter Seehöhe gelegene Fraktion Aschbach befindet sich das entzückende Kirchlein Maria Schnee und die Kirche zum Heiligen Herzen Jesu. Von Rabland/Saring führt eine Seilbahn nach Aschbach, das ein beliebtes Ausflugsziel bzw. der Ausgangspunkt vieler Wanderungen ist.

Am südlichen Abhang der Texelgruppe befindet sich die Fraktion Vellau. Von hier aus genießt man einen einmaligen Ausblick auf Algund, Meran und das ganze Etschtal sowie weit hinauf in den Vinschgau. Gelegenheit für wunderschöne Wanderungen nach Dorf Tirol, Partschins, Sprons und Hochmut. Sehenswert: die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit. Etschaufwärts, Richtung Vinschgau liegen die Fraktionen Mitterplars und Oberplars. Sehenswert: Kirchlein Sankt Ulrich mit schönen Fresken an der Südwand (Ersterwähnung 1493).

Das Dorfzentrum bildet heute die Fraktion Mühlbach. Eine architektonische Perle stellt die in den 1960-er Jahren erbaute neue Algunder Pfarrkirche dar (Architekt Willi Gutweniger). Ein besonderer Ort für Gebet und Kontemplation: das Dominikanerinnenkloster Maria Steinach. Unweit des Klosters gibt ein römischer Brückenkopf Zeugnis davon, dass einst hier die legendäre Via Claudia Augusta verlief. Heute – vor allem für Radfahrer und Mountainbiker von Bedeutung: der Fernfahrradweg entlang der Etsch.

In den dreißiger Jahren des 14. Jahrhunderts wurde im Umfeld des südtiroler Ortes Algund ein Bewässerungskanal ("Algunder Waal") angelegt. Entlang des Gerinnes führt ein Steig, der heute einer der beliebtesten Wanderungen in der Umgebung von Meran ist (auch im Winter begehbar). Besuchenswert: das Schloss Forst (Ersterwähnung 1302), wo im Mittelalter der Minnesänger Oswald von Wolkenstein von seiner Geliebten Sabina Jäger und deren Vater Martin Jäger im Schlossverließ gefangen gehalten wurde.

Eine Fahrt mit der Schwebebahn Aschbach eröffnet den Blick auf das "Landartprojekt Steinzeit" des Deutschen Künstlers Heinrich Bunzel, das 80 Steinflindlinge zu einem Sonnensymbol vereint.

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