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Braunwurz

Braunwurz (Scrophularia nodosa; Wurmkraut, Sauerwurz, Drüsenwurz) ist eine in Mitteleuropa sehr häufig anzutreffende mehrjährige Pflanze, welche an sich jeden Boden verträgt, jedoch Gräben, Gebüsche oder die Nähe zu Bachufern bevorzugt. Diese krautige Pflanze erreicht eine Höhe von bis zu einem Meter und hat ihre Aussaat im Frühling. Für heilende Zwecke wird im Frühling das Kraut der Braunwurz eingesetzt, im Herbst die Wurzelknolle und die Samen nach der Reifung. Diese enthalten Saponine, Glykoside, Alkaloide, Flavonoide und Iridoide und sollen entzündungshemmende sowie harntreibende Wirkung haben. Früher wurde die Baunwurz auch als wurmtreibendes Mittel verwendet.

In der Homöopathie ist das Scrophularia nodosa D1 bis D2 sehr geschätzt, das in unterstützender Weise bei Entzündungen der Lymphdrüsen und Hauterkrankungen oder Leberleiden verabreicht werden kann. Auch in der wird diese Pflanze verwendet. Braunwurz wird eine kühle thermische Wirkung zugesprochen und die zugeordneten Organe sind Niere, Dickdarm und Herz. Es wird Braunwurz die Fähigkeit zugesprochen Leber-Qi-Stagnation lösen zu können, die Gebärmutter sowie den Lymphfluss zu stärken. Mit chinesischen Variationen der Braunwurz (Scrophularia ningpoensis) wird neuerdings auch Diabetes behandelt.

Anwendungen findet Braunwurz in Form von Salben, Öl, Tropfen, Wein oder Tee. Bei zuletzt genanntem übergießt man einen Teelöffel der getrockneten Wurzel mit einer Tasse lauwarmem Wasser und lässt das über Nacht stehen. Die Vermischung mit Stiefmütterchenkraut soll sehr gut dazu passen.

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