Hausstaubmilben Allergie

Die Hausstaubmilbe (Dermatophagoides pteronyssinus und andere) ernährt sich vorzugsweise von Hautschuppen, Schimmelpilzen und anderem organischem Material. Der Kot der Hausstaubmilbe kann beim Menschen allergische Zustände (Hausstaubmilbenallergie) und Asthmaanfälle auslösen. Allgemein – und natürlich für Allergiker und Asthmatiker – ist es ratsam, das Vorkommen von Hausstaubmilben im Haushalt auf ein Minimum zu reduzieren:

oftmaliges Staubsaugen (Staubsauger mit Mikroporenfilter und oder Staubsauger, deren Luftzug durch einen Wasserbehälter erfolgt und somit ein Rückführen von Staubanteilen an die Raumluft verhindert);
Bettbezüge und Schlafgewänder häufig wechseln;
Matratzen öfter tiefenreinigen;
Teppichböden und Teppiche entfernen (Bodenbeläge am besten aus versiegeltem Holz);
möglichst wenig Textilien und "Staubfänger" als Zier- und Einrichtungsgegenstände;
Räumlichkeiten täglich lüften;
Luftfeuchtigkeit vermindern;
für absolut schimmelfreie Wände sorgen;
vor dem Schlafengehen duschen und Haare waschen, Haut eincremen.

Luftreiniger für sich sind nicht sehr wirksam. In Verbindung mit oben angeführten Maßnahmen jedoch tragen sie noch zusätzlich zu Hausstaubmilben-freien Wohnbereichen bei. Chemische Mittel zur Bekämpfung der Hausstaubmilben (so überhaupt zugelassen) sollten nur wohlüberlegt und in Abwägung von Risiken und Nebenwirkungen eingesetzt werden.

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