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Japanische Küche

Eines der schlüssigsten Gründe für die hohe Lebenserwartung der JapanerInnen ist in deren Ernährungsweise zu finden. Großen Anteil daran haben die Omnipräsenz von Reis, oft Fisch und Meeresfrüchte und die sparsame Verwendung von Speisefett und Gewürzen. Die Frische der Speisen und dem Erhalt des Eigengeschmacks der Zutaten gibt man immer den Vorzug. Auf Milchprodukte und Brot wird verzichtet.

Traditionell werden alle drei Mahlzeiten von Reis, einer Suppe, eingelegtem Gemüse sowie einem oder mehreren zusätzlichen Gerichten begleitet. Der Qualität des Reises wird einen hohen Stellenwert gegeben. Dazu gibt es eingelegtes Gemüse. Beliebte Suppeneinlagen sind getrockneter Thunfisch, Seetang oder Shiitake-Pilze. Sehr beliebt ist die Miso-Suppe, der als Einlage oft Tofu und Gemüse hinzugefügt wird.

Beliebt zu jeder Tageszeit sind Fisch und Meeresfrüchte, die gern von Wasabi (japanischer Kren) und Sojasauce begleitet werden. Für europäische Gaumen gewöhnungsbedürftig: der Verzehr von rohem Fisch (Sashimi). Gut auch bei uns etabliert: Sushi – die berühmte in Algen (Nori) "eingepackte" Kombination von Fisch plus Reis. Die Algenblätter dienen in Japan übrigens nicht nur zur Umhüllung des Reises, sondern sind auch ein willkommener Appetitanreger. Ein ebenfalls auch bei uns beliebtes Gericht ist Tempura. Dabei handelt es sich wahlweise um Fisch oder Gemüse, das paniert und herausgebacken wird. Es wird entweder als eigenständiges Gericht, mit Suppe oder zu Salat serviert.

Die japanischen Nudeln werden aus Buchweizen (Soba), Süßkartoffel (Harusame) oder Weizen (Hiyamugi) hergestellt. Sie werden entweder in einer Suppe oder kalt serviert (in dieser Art vorzugsweise im Sommer). Die vegetarische Ausrichtung der japanischen Küche wird durch eine große Zahl vegetarischer Speisen unterstrichen, darunter auch Seetang und Wurzeln. Auch Früchte werden zu delikaten Speisen verarbeitet. Wie auch in Europa, gibt es als Nachtisch süße Spezialitäten. Zum Essen wird gerne Tee und/oder das Nationalgetränk Japans, der Sake getrunken. Seine Bedeutung in Japan erkennt man auch daran, dass man ihn in religiösen Zeremonien als Opferdarbietung an Gottheiten verwendet. Stark meditativen Charakter haben die in Teehäusern und in Gesellschaft praktizierten, einem speziellen Ritual folgenden Teezeremonien.

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