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Orgasmus Frau / Frauen

Beim Höhepunkt der sexueller Erregung (Geschlechtsverkehr oder ) kommt es bei der Frau zu unwillkürlichen Muskelkontraktionen, vermehrtem Zustrom von Gewebeflüssigkeiten insbesondere im Genitalbereich und in den Brüsten (Anschwellen der Brüste, Aufrichten der Brustwarzen), einer Sekretion der paraurethralen Drüsen, zu einer Steigerung der Atemfrequenz und Herzfrequenz, Blutdruckanstieg sowie Veränderungen des Bewusstseins (z.B. durch Ausstoß von Glücksbotenstoffen; siehe auch ). Die genannten Erscheinungen treten von Frau zu Frau unterschiedlich auf.

Orgasmustraining: Übung macht die Meisterin

Das beste Orgasmustraining für die Frau ist Selbstbefriedigung. Ohne Leistungsdruck und in aller Ruhe können Sie selbst herausfinden, was und wie lange es braucht, um zum Orgasmus zu kommen. Bestes Hilfsmittel dafür: ein Vibrator. Hilfsmittel und Anleitungen zum Trainieren von Orgasmen gibt es im Internet.

Orgasmen sind unterschiedlich stark

Wie stark ein Orgasmus ist und wie befriedigend er von der Frau empfunden wird, ist von Mal zu Mal verschieden und von mehreren Faktoren abhängig; die Palette reicht von der Art der Erziehung, der eigenen Einstellung zur , sexuellen Praktiken sowie zum eigenen Körper und natürlich vom Partner ab bzw. wie wohl sich die Frau beim Sexualakt fühlt. Siehe auch Orgasmus beim Mann.

Rund zwei Drittel aller erwachsenen Frauen haben ein "Orgasmusproblem", d.h. sie sind entweder betrübt darüber, dass sie überhaupt keinen Höhepunkt beim erleben, oder sind mit der Qualität bzw. Quantität ihres Orgasmus nicht zufrieden. Oft liegt es am Partner oder an den äusseren Umständen, in vielen Fällen kann man aber auch selbst zur Problemlösung beitragen.

Die wichtigsten Schritte zum Orgasmus

  • Enttabuisierung des Themas,
  • Ehrlichkeit zu sich selbst,
  • Offenheit dem Partner gegenüber,
  • der Wille, in kleinen Schritten etwas zu ändern,
  • Geduld mit sich selbst und mit dem Partner haben,
  • mittels Vibrator das eigene Orgasmuserleben trainieren
  • und den Bemühungen Zeit und Umfeld geben.

Wie bei den meisten Dingen, gibt es auch zu diesem Thema kein Patentrezept. In Fällen, in denen man nicht ausschließen kann, dass das Problem auf einer psychischen oder physischen Verletzung beruht, kann man sich einem Psychoanalytiker bzw. Psychotherapeuten anvertrauen. Für jene Frauen, wo solche traumatischen Ergeignisse nicht ausschlaggebend sind, halten SexualmedizinerInnen und SexualtherapeutInnen eine Reihe von Ratschlägen bereit, deren bewährteste wir hier auflisten:

  • Den Orgasmus-Erfolgsdruck nehmen("Ich kann, aber muss keinen Orgasmus haben. Mal sehen, wann es passiert.")
  • Den eigenen Körper, Sexualität und sexuelles Verlangen annehmen. Sich selbst sexuell stimulieren und dabei herausfinden, was einem so sehr erregt, dass dies ein "vielversprechender" Weg werden könnte. Den Partner in die Techniken "einschulen".
  • Herausfinden, welche Reize am besten wirken:
    optische?
    durch Bewegung ausgelöste?
    durch Berühren bzw. Berührtwerden empfundene?
    Gerüche?
    akustische?
    Dem Partner das Ergebnis mitteilen bzw. selbst für die Vermehrung der "guten" Reize sorgen!
  • Erfolge in Richtung Orgasmuserleben durch Verknüpfung mit positiven Gedanken oder Vorstellungen bewusst so lange verstärken, bis diese Verknüpfungen von alleine stattfinden, also automatisiert werden. Die äußere Reize und das eigene Erleben möglichst in Einklang bringen.
  • oder

Übrigens: Ein Orgasmus kann und spontan zum Verschwinden bringen – in manchen Fällen und in Verbindung mit anderen Komponenten aber auch auslösen. Ein Orgasmus löst Blutstaus im Beckenboden, regt die Durchblutung an, mindert Menstruations- und (Erhöhung des Östrogenspiegels), wirkt stimmungsaufhellend, baut ab, fördert guten , mindert Schmerzen (Freisetzung von Endorphinen).

Siehe auch

Neu und aktuell

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