70 Kilometer Atlantikküste, Wattenmeer, Dünen, Wälder und fast so viele Sonnenstunden wie an der Côte d'Azur: Die drei Kilometer vor La Rochelle liegende Atlantikinsel Ré ist ein kleines Urlaubsparadies. Und weil so viele hier ihren Urlaub verbringen möchten, hat man sie 1988 durch eine Mautbrücke mit dem Festland verbunden. Anreise: mit dem TGV von Paris nach La Rochelle (Fahrtdauer: rund 3 Stunden) oder mit dem Mietaut vom Flughafen in Bordeaux aus in 2 Stunden Fahrzeit. Motorisiertes Fortbewegen ist hier während der Sommermonate untersagt. Wer nicht zu Fuß die 10 Ortschaften von Ré erkunden möchte, nimmt ein Boot, eine Kutsche oder ein Fahrrad. Von den zuletzt genannten gibt es jede Menge hier. Entsprechend gut ist auch das Netz an Radwegen ausgebaut.
Zu den Sehenswürdigkeiten und Attraktionen von Ré zählen die weißgetünchten Häuser mit ihren blauen Fensterläden, der Fischerhafen und der Yachthafen von Saint Martin, der Markt von La Flotte (täglich geöffnet), die unter König Ludwig XIV. errichtete Befestigungsmauer von Vauban, die Abbaye des Chateliers (Ruine einer alten Abtei), die Stadt La Rochelle, Salzgewinnungsanlagen, Sandstrände, Wassersport, Aktiv-Sportarten und die Festival von Ré (allen voran das Gitarre-Festival im Juli und das Jazz-Festival im August). Ré hat auch sehr viel für den Gaumen zu bieten – und einige der dem (Urlaubs-) Leben so richtig Geschmack gebenden Köstlichkeiten werden sogar vor Ort produziert: Salz (rund 100 Beschäftigte sind mit dessen Gewinnung beschäftigt), Wein (Vin de Pays Charentais Île de Ré [z.B- Rosé des Dunes und Ilrhea]), Cognac ("Le Gouverneur") und Austern (Bänke für 6000 bis 8000 Austern).
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