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Überwintern / Auswandern

Ab in den Süden! Die Niederlassungsfreiheit innerhalb der Staaten der Europäischen Union ermöglicht es Menschen in Pension, ihren Alterswohnsitz außerhalb ihres Heimatlandes zu wählen; zu überwintern oder auszuwandern. Meernähe und milde Winter sind zwei gute Gründe, warum bei der Wahl für einen Alterswohnsitz der Süden und Südwesten Europas bevorzugt werden. Als Überwinterungsdestinationen in Europa kommen am ehesten und – mit Einschränkungen – auch , , und Sizilien in Frage (siehe auch den Beitrag ).

Überwintern / Auswandern
Foto © Andreas Hollinek [Werbung/PR]

Bei weiter nördlich liegenden Regionen muss man damit rechnen, dass es auch Zeiten gibt, in denen es zwar nicht wirklich kalt ist, aber zumindest frisch. Bezüglich der rechtlichen Rahmenbedingungen ist ein längerer Aufenthalt in einem anderen Land kein Problem; innerhalb der herrscht Niederlassungsfreiheit. Möchte man statt einer Wohnung oder ein Haus zu mieten, ein Domizil erwerben, sind die einzelnen Mitgliedsländer verpflichtet, ihre Gesetz so abzufassen, dass In- und Ausländer gleiches Recht genießen.

Meist ist mit einem Immobilienerwerb der Nachweis zu erbringen, dass man eine gewisse Zeit lang bereits im "Überwinterungsland" seinen Hauptwohnsitz gehabt hat. Wer einen Immobilienerwerb ernsthaft ins Auge fasst, muss also rechtzeitig die Weichen dafür stellen. Außerhalb der Europäischen Union benötigt man meistens eine Aufenthaltsbewilligung und gegebenenfalls einen Nachweis der finanziellen Absicherung. Im Normalfall ist man jedoch viel besser beraten, das Langzeitdomizil zu mieten. Das spart Behördenwege, Nerven und allerlei Unwägbarkeiten. Je nach Region kann man sich dort die Klimazone ganz nach dem persönlichen Geschmack auswählen. Naturlich bei Winter-geplagten Mitteleuropäern sehr beliebt: Langzeiturlaub am Meer.

Auswirkungen auf die Pension

Überwintern im Süden kann Auswirkungen auf die Höhe Ihrer haben. Darüber hinaus kann es sein, dass sie alljährlich Ihrer Pensionsversicherungsanstalt eine sogenannte vorlegen müssen. Und es können sich gegebenenfalls negative Auswirkungen auf Pflegegeld-Zahlungen und Mietbeihilfen ergeben. Daher unser Tipp: Besprechen Sie dieses Thema bei der Beratungsstelle Ihrer Sozialversicherung bzw. den zuständigen Service-Stellen bei Ihrem Finanzamt oder Sozialhilfestellen.

Die Sprache lernen

Wer in ein fremdes Land zieht, sollte dessen Amtssprache beherrschen. Ein an einer Sprachschule, einer Volkshochschule oder mit einem Lernprogramm am Computer vermittelt die notwendigen Kenntnisse. Vor Ort bekommt man dann die Sprachpraxis. Siehe dazu auch unseren Beitrag .

Dokumente

Zum Auswandern benötigt man diverste Dokumente. Dabei sind folgende Punkte zu beachten:

  • Gültigkeit im neuen Land (z.B. der Führerschein)
  • Gültigkeitsdauer
  • Impfbescheinigungen
  • Versicherungen
  • Verträge und Vertragsauflösungen
  • Übersetzungen
  • Beglaubigungen durch ein Gericht oder einen Notar / eine Notarin
  • Berechtigungen für Banküberweisungen

Siehe auch

Neu und aktuell

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