Öffentliche und private Betreiber von betreuten Wohnhausanlagen werden immer mehr, und das Angebot orientiert sich immer konkreter an den Bedürfnissen einer Generation, der ein Maximum an Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit besonders wichtig ist. Seit 2012 gibt es mit der ÖNORM CEN/TS 16118 – "Betreutes Wohnen" verpflichtende Qualitätsmaßstäbe für Betreutes Wohnen. Doch bevor man sich entscheidet, sollte man prüfen, ob ein altersentsprechendes Zuhause realisierbar wäre.
Wenn wir älter werden, verändert sich unser Körper und wir sind vielleicht nicht mehr in der Lage, die Dinge zu tun, die wir früher getan haben. Dies kann alltägliche Aufgaben erschweren und manchmal sogar unmöglich machen. Zum Beispiel kann das Treppensteigen schwierig werden, wenn wir unter Arthritis oder anderen Gelenkproblemen leiden.
Auch das Greifen nach Dingen in hohen Regalen kann zu einer Herausforderung werden, wenn wir an Muskelmasse verlieren. Das kann eine schwierige Umstellung sein, besonders wenn wir es gewohnt sind, unabhängig zu sein. Viele Senioren stellen fest, dass sie sich nicht mehr so wie früher um ihr eigenes Zuhause kümmern können. Sie haben vielleicht Probleme mit der Gartenarbeit, der Reinigung und der Instandhaltung des Hauses.
Vielleicht sollten Sie auch einen Umzug in ein kleineres Haus oder eine Wohnung mit weniger Pflegeaufwand in Betracht ziehen. Es gibt viele seniorenfreundliche Wohnungen, die Annehmlichkeiten wie Wäscheservice, Fahrdienste und soziale Aktivitäten bieten. Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder einem vertrauenswürdigen Freund über Ihre Situation und überlegen Sie, welche Möglichkeiten für Sie am besten geeignet sind.
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Eines der wichtigsten Dinge, die Sie berücksichtigen sollten, ist die Barrierefreiheit. Wenn Sie in Ihrer Wohnung eine Treppe haben, sollten Sie den Einbau eines Treppenlifts oder einer Rampe in Betracht ziehen. Das Anbringen von Handläufen an Treppen und in Badezimmern kann Menschen mit Mobilitätsproblemen helfen. Türöffnungen können verbreitert werden, um Rollstuhlfahrern entgegenzukommen und Haltegriffe können an strategischen Stellen im Haus angebracht werden.
In der Küche können die Griffe von Schränken und Schubladen durch griffige Modelle ersetzt werden und die Arbeitsplatten können abgesenkt werden, um den Zugang zu erleichtern. Das Badezimmer ist ein weiterer wichtiger Bereich, auf den Sie sich konzentrieren sollten, da für Senioren ein erhöhtes Sturzrisiko besteht. Ein rutschfester Bodenbelag und Haltegriffe in der Dusche oder Badewanne können helfen, Unfälle zu vermeiden. Wenn Sie Hartholzböden haben, sollten Sie Teppiche verlegen, um Ausrutschen und Stürzen vorzubeugen
Viele Senioren stellen fest, dass sie im Alter Hilfe bei Aufgaben rund um das Haus benötigen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Art von Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine Möglichkeit ist die Einstellung einer häuslichen Betreuungsperson. Diese Fachkraft kann grundlegende Pflegedienste wie Hilfe beim Baden, Anziehen und Pflegen sowie leichte Hausarbeiten wie Wäsche waschen und Mahlzeiten zubereiten anbieten. Weitere Infos zum Thema Pflegegeld, soziale Dienste usw. finden Sie auf www.oesterreich.gv.at/themen/soziales/pflege.html.
Das Pflegepersonal kann auch den Transport zu Arztterminen übernehmen und Besorgungen für Senioren machen, die nicht mehr selbst fahren können. Eine weitere Möglichkeit für Senioren, die Hilfe benötigen, ist die Teilnahme an einem Hauspflegeprogramm, das von ihrem örtlichen Gemeindezentrum oder Seniorenzentrum angeboten wird. Diese Programme beinhalten in der Regel regelmäßige Besuche eines Handwerkers oder eines Teams von Arbeitern, die grundlegende Reparaturen und Gartenarbeiten durchführen können.
In vielen Gemeinden gibt es auch Freiwilligenprogramme, die Senioren mit Freiwilligen zusammenbringen, die bereit sind, bei Aufgaben rund um das Haus zu helfen. Diese Programme werden oft von religiösen Organisationen oder sozialen Einrichtungen durchgeführt.
Die Entscheidung, wann man sein Haus verkaufen und in ein betreutes Wohnen umziehen sollte, ist eine schwierige Entscheidung. Es gibt viele Faktoren zu berücksichtigen, darunter die körperliche und geistige Gesundheit, die finanzielle Sicherheit und die soziale Interaktion. Für manche Senioren ist der Gedanke, ihr Zuhause zu verlassen, einfach zu schwierig aber in manchen Fällen, beispielsweise bei Erkrankungen wie fortgeschrittener Parkinson oder Krebserkrankungen, ist ein normales Alltagsleben auf Dauer nahezu unmöglich.
Es kann jedoch ein Zeitpunkt kommen, an dem es nicht mehr praktisch oder sicher ist, unabhängig zu leben. Wenn ein Senior zum Beispiel ernsthafte gesundheitliche Probleme bekommt oder Schwierigkeiten hat, mit der Instandhaltung seines Hauses Schritt zu halten, kann es an der Zeit sein, über einen Umzug nachzudenken. Auch finanzielle Überlegungen sind wichtig. In einigen Fällen kann der Verkauf eines Hauses und die Verkleinerung der Wohnung dringend benötigtes Geld freisetzen, das zur Deckung der Kosten für betreutes Wohnen verwendet werden kann.
Schließlich ist es auch wichtig, an die soziale Interaktion zu denken. Mit zunehmendem Alter kann es schwieriger werden, mit Freunden und Angehörigen in Kontakt zu bleiben. Der Umzug in eine Einrichtung für betreutes Wohnen kann Senioren die Möglichkeit bieten, neue Menschen kennenzulernen und aktiv zu bleiben.
Die Suche nach einem neuen Zuhause kann eine entmutigende Aufgabe sein, insbesondere für Senioren, die sich verkleinern oder in eine Seniorenresidenz umziehen möchten. Eines der wichtigsten Dinge, auf die Sie achten sollten, ist ein Makler, der Erfahrung in der Arbeit mit Senioren hat. Viele Anbieter, die sich auf diesen Bereich spezialisiert haben und beispielsweise Rundum-Services für Senioren anbieten, finden sich dank zielgruppenorientierter digitaler Werbung (siehe https://adpoint.de/google-ads-agentur) recht einfach in den Google-Suchergebnissen. Ein spezialisierter Makler wird die besonderen Anliegen von Senioren verstehen und dabei helfen, die Herausforderungen beim Verkauf möglichst einfach zu gestalten.
Weiterhin ist es möglicherweise von Vorteil, wenn Sie sich für einen Makler entscheiden, der virtuelle Besichtigungen anbietet. Wie beispielsweise ein Immobilienmakler aus Magdeburg in Deutschland beschreibt (Website: https://city-immobilienmakler.de/sachsen-anhalt/hausverkauf-magdeburg) beschreibt: So können Sie unnötige Besucherströme vermeiden, die Ihr Haus besichtigen möchten und Ihr Makler wird Ihnen nur ernsthafte potenzielle Käufer vorstellen.Es ist auch wichtig, einen Makler zu wählen, der ehrlich und geduldig ist und sich die Zeit nimmt, Ihnen zuzuhören, was Sie sich von einem neuen Haus wünschen. Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Senioren einen Makler finden, der die Suche nach einem neuen Zuhause so reibungslos und stressfrei wie möglich gestaltet.
Senioren, die einen Umzug in ein Altersheim in Erwägung ziehen, machen sich vielleicht Sorgen, ihr geliebtes Zuhause und ihre Gemeinschaft zurückzulassen. Das Leben in einer Seniorenresidenz bietet jedoch viele Vorteile, von sozialen Aktivitäten bis hin zur Pflege vor Ort. Ein Vorteil ist die Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen und neue Freundschaften zu schließen. Es gibt auch viele soziale Aktivitäten, von Buchclubs bis hin zu Filmabenden.
Ein weiterer Vorteil ist der Zugang zur Pflege vor Ort. Für Senioren, die bei alltäglichen Aufgaben Hilfe benötigen, kann die Pflege vor Ort ein Lebensretter sein. Von der Hilfe beim Kochen und Putzen bis hin zur Medikamentenverwaltung können die Pfleger vor Ort die Unterstützung bieten, die Senioren brauchen, um ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Das Leben in einer Seniorenresidenz muss nicht einsam oder isoliert sein. Mit ein wenig Eingewöhnung können Senioren feststellen, dass dies der perfekte Ort ist, um ihren Lebensabend zu genießen.
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Auch die Betreiber von "traditionellen" Seniorenwohnheim bzw. Pflegeheimen bemühen sich, der stark steigenden Nachfrage nach Betreutem Wohnen gerecht zu werden und bieten neben den herkömmlichen Wohn- und Hausgemeinschaften zusätzlich auch Appartements für betagte Menschen mit geringem Betreuungsbedarf an. Auf der Suche nach betreuten Wohnungen kann es sich also durchaus lohnen, in den "klassischen" Einrichtungen nachzufragen. Eine Liste von Seniorenwohnheimen in Österreich finden Sie beim Beitrag Altenheime, Pflegeheime und Seniorenresidenzen.
Untenstehend finden Sie (nach Bundesländern geordnet und ohne Anspruch auf Vollständigkeit) eine Liste von Einrichtugen, die Betreutes Wohnen anbieten.
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Die vier wichtigsten Wesensmerkmale sind: Barrierefreiheit, Anbindung an mobile Gesundheitsdienstleistungen, Hilfestellung im Haushalt und Vorhandensein einer Rufhilfe im Notfall. Hauptziele dabei ist, dass die betreuten BewohnerInnen möglichst lange selbständig in ihrer Wohnung verbleiben können und in ein zufrieden machendes soziales Umfeld eingebettet sind. Wer in ein Seniorenwohnheim mit Betreutem Wohnen übersiedeln will, muss bei einigen Projekten nachweisen, dass eine Notwendigkeit dazu besteht. Fortgeschrittenes Alter und gesundheitliche Einschränkungen zählen zu den beiden wichtigsten Akzeptanzgründen. Oft genügt aber auch das Erreichen eines bestimmten Alters (z.B. 55 Jahre). Reicht das Einkommen nicht aus, um sich betreutes Wohnen leisten zu können, kann man bei der Gemeinde um eine Ermäßigung bzw. um einen Zuschuss ansuchen bzw. kommt vom Bund eine finanzielle Hilfestellung. Auskünfte darüber erteilt der Betreiber einer Wohnhausanlage mit Betreutem Wohnen.
Auch "privat" lässt sich eine betreute Lebensform organisieren. Die Angebote sind vergleichbar mit einer Vollpension oder Halbpension auf Basis Langzeitmiete. Bezüglich der Gesundheitsversorgung und sonstiger notwendiger Dienstleistungen nutzen Sie die Gegebenheiten der unmittelbaren Umgebung. Diese Variante erfordert zwar mehr persönlichen Organisationsaufwand, dafür aber genießen Sie maximale persönliche Freiheit.
Es gibt Wohnanlagen, die bestimmte Dienstleitungen als Basisservice anbieten und dafür eine Pauschale in Rechnung stellen. Unser Tipp: Prüfen Sie, ob diese Leistungen überhaupt ständig benötigen und, wenn ja, ob die Höhe der geforderten Beiträge den üblichen Markpreisen entspricht. Zusätzlich zu den Pauschalleistungen können weitere Leistungen nach eigenen Vorstellungen geordert werden. Pflegeleistungen sind in der Regel frei anforderbar und werden meist über mobile Pflegedienste abgedeckt.
Das Preis-/Leistungsverhältnis für betreutes Wohnen ist sehr sehr unterschiedlich. Vergleichen Sie die Angebote und fragen Sie genau nach, welche Leistungen im Pauschalpreis inbegriffen sind und welche zusätzlich bezahlt werden müssen. Die Kosten für den Grundservice sollen transparent sein und im Betreuungsvertrag (zusätzlich zum Mietvertrag) angeführt sein.
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