04.09.2024. Übermorgen (Freitag, 6. September) ist es so weit: Bei der "Langen Nacht der Naturparke" laden Naturparke in ganz Österreich mit besonderen Events dazu ein, die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt bei Nacht zu erleben. "Der Nachthimmel über Österreich ist in Europa einzigartig und ein atemberaubendes Naturspektakel, das es zu entdecken und zu bewahren gilt . Die Zunahme von künstlichem Licht in der Nacht hat jedoch dazu geführt, dass der faszinierende Sternenhimmel nur noch an wenigen Orten zu bewundern ist – mit gravierenden Folgen für Fauna und Flora: Insekten werden im Lichtkegel gefangen gehalten und verenden zahlreich, Vögel kollidieren an beleuchteten Hochhäusern, weil sie vom Licht angezogen werden, sensible Fledermausarten vermeiden es, ihre verborgenen Lebensräume zu verlassen. Ebenso kann zu viel künstliches Licht bei Nacht Pflanzen schaden: Ganzjährig grüne Blätter und das Ausbleiben des Laubfalls im Herbst können die Folge sein. Dies reduziert die Lebensdauer der Pflanzen beträchtlich", warnt Julia Friedlmayer, Geschäftsführerin des VNÖ. "Deshalb laden wir am 6. September Groß und Klein ein, unsere Naturparke bei Nacht zu entdecken. Vom Walk & Talk zum Thema Lichtverschmutzung über die Bat Night bis zum Nachtschwärmen und Sternderlschauen: Besucher:innen können die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt und alles, was darüber funkelt, hautnah erleben", so Friedlmayer weiter.
Foto © Andreas Hollinek
Das Datum der "Langen Nacht der Naturparke" ist nicht zufällig gewählt, denn am 6. September findet heuer auch die Earth Night statt. Bei dieser Aktion wird weltweit aufgerufen, für eine ganze Nacht auf künstliches Licht im Freien zu verzichten, um ein Zeichen gegen die Aufhellung des Nachthimmels zu setzen. "Wir appellieren an alle österreichischen Gemeinden, Unternehmen und Privathaushalte, ab spätestens 22 Uhr das Licht auszuschalten – als Belohnung winkt der selten gewordene Anblick eines leuchtenden Sternenhimmels. Lichtarme Nächte sind selten geworden – und das ist folgenschwer: Zu viel künstliches Nachtlicht tötet jährlich Hunderte Milliarden Insekten und heizt das Artensterben an. Der Verlust der Dunkelheit stört außerdem die 'innere Uhr' der Menschen, was Schlafstörungen und gesundheitliche Probleme nach sich ziehen kann. Darüber hinaus ist unnötiger Energieverbrauch durch Nachtbeleuchtung angesichts der Klimakrise nicht vertretbar. Wir müssen gegensteuern und Energie sparen, wo es geht – nicht nur am 6. September. Außerdem sollte der Schutz der Naturnacht in ganz Österreich gesetzlich verankert werden", sagt Gerald Pfiffinger, Geschäftsführer des Umweltdachverbandes.
10.08.2024. Noch bis 13. Oktober 2024 präsentiert das siebente Festivaljahr von "La Gacilly – Baden Photo" die Werke der besten Umweltfotografinnen und -fotografen der Welt. Auf sieben Kilometern, eingebettet in die bezaubernde Gartenkunst von Baden, können die Besucherinnen und Besucher in faszinierende Bilderwelten eintauchen. 30 Ausstellungen verbinden Kunst und Natur auf einzigartige Weise und laden die Gäste ein, die Welt aus neuen Perspektiven zu betrachten. Website: https://festival-lagacilly-baden.photo/de.
10.08.2024. "Wir denken, zweifeln, werden weise; wir teilen ein in Ort und Raum, in Licht und Schein, in Kraut und Baum, sind Euler und gewinnen Preise. Dann, noch am Grabe, sagen Weise: Das Leben ist ein Traum." Im Geburtshaus von Joseph Haydn (1732-1809) die Wiener Cross-over-Gruppe "The Erlkings" erlebt. Die haben es doch tatsächlich geschafft, in liebenswerter und unterhaltsamer Weise so manche barocke Schnörksel in Rhythmus zu verwandeln, und so Haydns Lieder zu etwas umzugestalten, das fetzt. Die CD zum neuen Erlkings-Programm erhältlich auf: www.theerlkings.com.
Foto © Andreas Hollinek
28.06.2024. Verstärkt durch Urlaubsreisen und Reiseverkehr, baut sich auch in Europa eine neue Corona-Welle auf. Aktuelle Variante: FLiRT. Auswirkungen: ähnlich wie bei einer Grippe, häufig zusammen mit Müdigkeit, Kopfweh, Husten und Halsweh. Tipp: Mit dem eigenen Arzt / der eigenen Ärztin den Impfstatus bzw. eine Auffrischungsimpfung besprechen. Info Update auf Coronavirus / Covid-19 / SARS-CoV-2.
27.06.2024. Wow: Die Wiener Festwochen unter der Intendanz von Milo Rau erreichte heuer eine Auslastung von 96 Prozent und hatte rund 100.000 Besucher:innen bei künstlerischen Projekten, Diskurs- und Workshopformaten sowie der Ausstellung in der Kunsthalle. Rund 430.000 Zugriffe gab es auf die Streamings der Rede an Europa und der Wiener Prozesse sowie die TV-Übertragung der Eröffnung. Über eigene Social Media-Kanäle erreichten die Wiener Festwochen 1,5 Millionen User:innen. Die Nachfrage nach U30-Tickets stieg auf rund 5000 und damit um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Foto © Andreas Hollinek
19.06.2024. Vom 25. August bis 27. Oktober 2024 wird im Rahmen der Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich, der ältesten, durchgehend existierenden Konzertreihe des Bundeslandes, "Musik am Ursprung" an zehn, mit berühmten Musikerpersönlichkeiten verbundenen Schauplätzen in Niederösterreich geboten. Im Zentrum steht das klassische Lied, ergänzt von Instrumentalmusik und inhaltlich passenden Lesungen oder Rezitationen. Mit Ausnahme des Serenadenkonzertes am 25.10. im Stadttheater Mödling, finden alle Konzerte an Sonntagen statt.
Burg Perchtoldsdorf. Foto © Andreas Hollinek
Erstmals wird heuer das Künstlerpaar Gottfried von Einem und Lotte Ingrisch mit einem neuen Aufführungsort in Oberdürnbach im Weinviertel gewürdigt. Auch die Schubert-Gedenkstätte in Schloss Atzenbrugg, seit Jahrzehnten Schauplatz der Serenadenkonzerte, eröffnet nach Renovierung und Neukonzeption. Anlässlich des 150. Geburtstags von Arnold Schönberg wird die ihm gewidmete Serenade mit einem Festakt im Stadttheater Mödling gefeiert.
Unter den Mitwirkenden sind in dieser Saison sowohl sehr renommierte Sängerpersönlichkeiten wie Rebecca Nelsen, Adrian Eröd, Christian Immler und Julian Prégardien als auch junge, aufstrebende Vokaltalente wie Patricia Nolz, Miriam Kutrowatz, Robert Bartneck, Rafael Fingerlos, Daniel Gutmann und Thomas Lichtenecker sowie von Theaterbühnen, Film und Fernsehen bekannte Publikumslieblinge wie Andrea Eckert, Sophie Aujesky, Klassikexpertin Irene Suchy und Puppenspielerin Manuela Linshalm. Instrumentalvirtuosen wie Klarinettistin Andrea Götsch, vielfache Preisträgerin und seit 2019 Mitglied der Wiener Philharmoniker, der ausgezeichnete Gitarrist Armin Egger sowie hervorragende Pianisten wie Daniel Heide, Andreas Fröschl und Eduard Kutrowatz, künstlerischer Leiter des Liszt Festivals Raiding, werden mit ihrer Virtuosität begeistern.
18.06.2024. Die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) begrüßt ausdrücklich das Zustandekommen des Renaturierungsgesetzes auf europäischer Ebene. "Wir wissen, dass wir in einer Zeit der Entscheidungen leben. Die Europäische Union hat entschieden, eine intakte Natur – unsere Lebensgrundlage – besser zu schützen. Es braucht Politiker:innen, die nach ihrem Gewissen entscheiden und an die Zukunft unserer Kinder denken, abseits von Profitgier und Panikmache", so das KAÖ-PräsidentInnen-Team.
02.04.2024. Die schönste, bequemste und umweltfreundlichste Art, die Schweiz zu entdecken, ist per Bahn. Ein perfekt ausgebautes Bahnnetz, pünktliche Züge und bestens getaktete Anschlussverbindungen machen dies möglich. Lesen Sie dazu meinen neuen Beitrag "Mit der Bahn die Schweiz entecken" und folgen Sie dort den jeweiligen Links.
Foto © Andreas Hollinek
02.03.2024. Theater-Tipp: "James Brown trug Lockenwickler" in den Kammerspielen der Josefstadt (Website: www.josefstadt.org). Das Spannungsfeld: "Wenn du singen willst, dann sing! Aber warum musst du jemand anders sein?" Lionel und Pascaline sind die Eltern von Jacob – und der hält sich, seit er fünf ist, für Céline Dion. Deshalb ist Jacob/Céline jetzt in einer Klinik. Dort hat er einen Freund gefunden, Philippe. So wie Jacob sich als Céline Dion sieht, so ist Philippe ein Weißer, der sich als Schwarzer definiert. Keiner von beiden lässt sich von der Biologie einschüchtern.
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Yasmina Reza, weltberühmt für ihre scharfsinnigen wie analytischen Komödien (u.a. "Gott des Gemetzels" und "Kunst"), beweist einmal mehr ein Gespür für gesellschaftliche Entwicklungen und Diskussionen. Ihr neuestes Stück bezeichnet sie als "Phantasie über die Identität oder die Verschiedenheit – wie man möchte." Ein Plädoyer für den Glauben, dass man einander nehmen und lassen kann, wie man ist. Aus dem Französischem von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel. Regie: Sandra Cervik, Bühnenbild: Sabine Freude, Kostüme: Aleksandra Kica, Musik: Eva Jantschitsch, Dramaturgie: Barbara Nowotny, Licht: Sebastian Schubert, Jacob Hutner: Julian Valerio Rehrl, Pascaline Hutner: Maria Köstlinger, Lionel Hutner: Juergen Maurer, Philippe: Dominic Oley, Die Psychiaterin: Alexandra Krismer. [Quelle: Kammerspiele in der Josefstadt]
24.01.2024. Unter dem Motto "Inspiration Haydn" präsentiert die Klassik-Konzertreihe "Haydnregion Niederösterreich" (Website: www.haydnregion-noe.at) vom 23. März bis 15. Dezember 2024 ein durch das Komponistenbrüderpaar Joseph und Michael Haydn inspiriertes, künstlerisch hervorragend besetztes Programm mit knapp 30 Veranstaltungen an 14 Standorten in 11 Gemeinden rund um das Haydn Geburtshaus Rohrau.
Foto © Andreas Hollinek
Der Konzertzyklus zeichnet sich durch das außergewöhnliche Flair und die jeweils besondere Geschichte seiner Spielorte aus. Deren Bandbreite reicht von barocken Festsälen über die antike Römertherme in Carnuntum bis zum Heurigen-Innenhof in Göttlesbrunn. 2024 gastiert die Haydnregion Niederösterreich erstmals in der vor kurzem neu eröffneten Veranstaltungslocation Papierfabrik Varieté in Klein-Neusiedl – ein mit viel Fingerspitzengefühl renoviertes Industriebaujuwel, das 1793 auf Initiative eines Wiener Großhändlers als größte Papierfabrik des Wiener Beckens errichtet worden war. Dr. Michael Linsbauer, künstlerischer Leiter der Konzertreihe, über das Programm: "Das Festival-Motto 'Inspiration Haydn' zeigt einmal mehr, wie die Musik der Brüder Haydn eine wunderbare Basis für die Durchführung eines ganzjährigen Programms an den schönsten Orten der Region bildet. Eine hervorragende Auslastung von zirka 98 Prozent in der Saison 2023 bestärkt mein Team und mich, unseren Weg im Schulterschluss mit der Region und den lokalen Partnerinnen und Partnern sowohl in künstlerischer als auch in organisatorischer Hinsicht fortzusetzen. Einen Schwerpunkt und roten Faden des diesjährigen Programms stellen die Werke von Haydns Zeitgenossen dar, die in ihrem Kompositionsschaffen von ihrem Lehrmeister, Idol oder auch Komponistenkollegen inspiriert und beeinflusst wurden, darunter Marianna Martines, Anton Eberl, Johann Nepomuk Hummel und Ignaz Joseph Pleyel."
Programmatische Höhepunkte sind beispielsweise die Saisoneröffnung des Haydn Geburtshauses am 23. März mit einem musikalisch-diskursiven Programm über Marianna Martines – eine anno dazumal anerkannte Komponistin und Joseph Haydns wohl bekannteste Schülerin, die Aufführung beider Cellokonzerte von Joseph Haydn durch die international gefeierte Cellistin Harriet Krijgh in Schloss Petronell bzw. in der Kulturfabrik Hainburg, die Präsentation des neuen Haydn-Programms samt CD-Einspielung des fabelhaften Crossover-Quartetts The Erlkings, der "6. Internationale Haydn-Wettbewerb für Klassisches Lied und Arie" unter dem Juryvorsitz von Kammersängerin Angelika Kirchschlager sowie das Debut der Wiener Sängerknaben und des Orchesters Wiener Akademie (musikalische Leitung: Martin Haselböck) in der prachtvollen barocken Pfarrkirche in Bruck an der Leitha.
Unter den international renommierten Vokal-Solistinnen und -Solisten sind 2024 Volksopern-Sopranistin Rebecca Nelsen, Daniel Johanssen – einer der renommiertesten Oratorientenöre unserer Zeit – und Countertenor Thomas Lichtenecker. Auch ehemalige Preisträgerinnen und Preisträger des Internationalen Haydn Gesangswettbewerbs wie Jakob Hoffmann, Jerica Steklasa, Natalie Weinberg und Heidi Baumgartner werden an verschiedenen Terminen zu hören sein. Exzellente mitwirkende Vokalensembles sind das Damenquartett Spatzenklang, ehemalige Mitglieder der Gumpoldskirchner Spatzen, und die weltberühmten Wiener Sängerknaben.
Unter den bedeutenden Instrumentalistinnen und Instrumentalisten sind die Originalklang-Spezialisten Cornelia Löscher, Violine, Violoncellist Arne Kircher und Pianistin Varvara Manukyan, weiters Konzertorganistin und Kirchenmusikerin Maria Magyarová Plseková, Nachwuchsgeiger und "Rising Star" Leonard Baumgartner und die international vielfach engagierte und erfolgreiche Cellistin Harriet Krijgh, die heuer gleich zweimal als Solistin auftritt.
Ebenfalls konzertieren werden unter anderem die Beethoven Philharmonie unter der Leitung von Thomas Rösner, das Vienna Ensemble, die Originalklangensembles Barucco (Dirigent: Heinz Ferlesch) und die Schweizer Freitagsakademie sowie die Kammermusikformationen Korngold-Ensemble, Pleyel-Klaviertrio, Trio Frizzante, Artel Quartett, Kammerfunk, Sax Arte Saxophonquartett und das Ensemble Wiener Cammerstyl.
Musik- bzw. medizinhistorische Fachvorträge über Joseph Haydn halten Dr. Irene Suchy, Ö1-Redakteurin, Ausstellungsmacherin, Autorin, Fernsehjournalistin, Dramaturgin, Librettistin und Literatin, sowie Dr. Raimund Tremetsberger, Facharzt für Innere Medizin und Musikbegeisterter. Publikumslieblinge, bekannt aus Film, Fernsehen und von Theaterpodien, wie etwa Chris Pichler, Karl Markovics und Katharina Stemberger umrahmen einige Konzertprogramme mit Rezitationen, Anekdoten sowie Erzählungen aus dem Leben Joseph Haydns. Zu Gast bei Promi-Winzerin und PR-Lady Dorli Muhr im Rahmen der "Rohrauer Gespräche" sind in der Konzertsaison 2024 Martin Grassberger, Gerichtsmediziner und Autor, Neo-Intendantin von "Ars Carnuntum" Constantina Bordin und der mehrfach ausgezeichnete Autor, Journalist und Historiker Philipp Blom.
24.01.2024. Franz Kafka hätte seine schriftstellerische Freude an Staatssekretär Florian Tursky. Der ÖVP-Politiker würde ihn in mehrere Alpträume stürzen – vor allem, wenn Franz genötigt wäre, die App "ID Austria" bzw "Digitales Amt" bzw. die "oesterreich.gv.at - Startseite" benützen zu müssen. Dass ein und dieselbe App drei verschiedene Bezeichnungen hat; dass das mit dem Fingerabdruck-Login nicht klappt und man für mehr als fünf erfolglose Scan-Versuche eine zeitlang gesperrt wird; wenn das mit dem Fingerabdruck gar nicht mehr klappt, wenn man ihn irgendwann einmal neu einscannt; dass man bei Gelingen des Login mit verwirrenden Texten, Logos und Anleitungen in die digitale Irre getrieben wird; dass zwar die meisten elekgronischen Schriftstück im ID-Austria-Postkorb landen, jene von der eigenen Wohngemeinde jedoch nicht; und dass das Zusammenwirken von Nicht-Austria-ID-Apps, Apps am Laptop oder PC und ID-Austria bisweilen nicht vorhanden und/oder ein Fiasko ist; dass es die Handy-Signatur immer noch gibt, aber nur mehr für manche Bereiche (parallel zum Digitalen Amt); dass die App-assoziierten Websites in manchen Browsern nicht ordnungsgemäß funktioneren: all das wären die ersten inspirativen Schreckgespenster für Franz Kafka.
Bevor ich mich in weiteren kafkaesken Details verliere, meine Schlusseinschätzung: Dass ein Staatssekretär der Republik Österreich seinen Bürger:innen diesen Wahnsinn zumutet, ist ein Skandal. Indem manche Bürger:innen für ihre Tätigkeiten auf "ID Austria" angewiesen sind (z.B. Selbständigte, die ihren Klient:innen nur dann Behandlungen refundieren können, wenn sie dies mittel ID Austria tun), wird meines Erachtens auch das EU-Recht gebrochen, auch ohne Handy und PC Leben zu dürfen. Er müsste demnach meiner Ansicht nach unverzüglich zurücktreten und jemandem Platz machen, für den "Benutzerfreundlichkeit" zu den Prioritäten zählt. Und für den Verfassungsgerichtshof bzw. den Verwaltungsgerichtshof besteht aus meiner persönlichen Wahrnehmung heraus auch ein dringender Handlungsbedarf.
P.S. Das ID-Austria-Fiasko zählt zu jenen Dingen in der Politik, die jene Menschen in die Arme einer demokratiefeindlichen Partei treiben, die einfach nicht oder nicht mehr in der Lage sind, diese unnötigen digitalen Hürden zu überwinden. Sie fühlen sich von "denen da oben" verarscht, verraten und im Stich gelassen. Wen wundert's, Herr Tursky.
22.01.2024. Nach dem durchschlagenden Erfolg des letzten Jahres erklingt der Domplatz in Sankt Pölten am ersten Juli-Wochenende 2024 erneut in seinen schönsten Tönen. Das neue Festival für Gegenwartskultur, Tangente St. Pölten, und das Festspielhaus St. Pölten laden zu musikalischen Sternstunden mit Werken von Leonard Bernstein ein. Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich gibt unter der Leitung von Garrett Keast Highlights aus dem Werk des großen Maestros und einzigartigen Komponisten zum Besten, der mit seiner weltweit ausgestrahlten Serie "Young People's Concerts" Millionen von Menschen mit klassischer Musik begeistern konnte. Neben Musicalmelodien aus On the Town, stehen am Freitag, 5. Juli 2024 (Beginn: 20.00 Uhr) Auszüge der beißend satirischen Operette Candide, sowie Ohrwürmer des Welterfolgs West Side Story auf dem Programm. Im zweiten Teil des Abends begeistern zwei mitreißende Stimmen aus Soul und Jazz in einem einmaligen Crossover-Konzert mit dem Tonkünstler-Orchester. Die US-amerikanische Sängerin China Moses schöpft die Inspiration für ihre Musik aus den unterschiedlichsten Richtungen der American Black Music von Soul über Jazz bis R'n'B – stets sensibel, humorvoll und leidenschaftlich. Energiegeladen beschließt der gefeierte britische Soul- und Jazzsänger Myles Sanko, der sich mal gefühlvoll, mal dynamisch in die Herzen des Publikums singt, den Konzertabend am Freitag.
12.12.2023. Endlich wieder eine Sternstunde des Theaters in Wien: Samuel Becketts "Warten auf Godot" unter der Regie von Claus Peymann fesselt und fasziniert. Bernhard Schir (Wladimir), Marcus Bluhm (Estragon), Nico Dorigatti (Lucky) und Stefan Jürgens (Pozzo) entführen einen tief in die Welt des tragisch-komischen Sinnierens über das Leben und die Rolle, die eine (bloß ersehnte?) Erlösung dabei spielt. Bühnenbild: Paul Lerchbaumer. Kostüme: Su Bühler. Ein Muss für alle, die das Theater lieben – wenn man noch Karten bekommt:
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Landstreicher Wladimir: Sag es doch, wenn es auch nicht wahr ist. Landstreicher Estragon: Was soll ich denn sagen? Wladimir: Sag: Ich bin zufrieden. Estragon: Ich bin zufrieden. Wladimir: Ich auch. Estragon: Ich auch. Wladimir: Wir sind zufrieden. Estragon: Wir sind zufrieden. [Schweigen] Was sollen wir jetzt machen, da wir zufrieden sind? Wladimir: Wir warten auf Godot.
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17.10.2023. "Mache die Stadt zum Abenteuer und werde reich an Erfahrungen" – so lautet das Motto der "Planet Linz Days", die dieses Jahr von 19. bis 21. Oktober 2023 zum zweiten Mal stattfinden. Auf Initiative des Linz Tourismus und in enger Abstimmung mit Partner:innen in der Innenstadt können dabei Einheimische und Gäste die Stadt neu kennenlernen. Dazu zählen rund 80 Events, wie Live-Konzerte, Stadtführungen, interessante Begegnungen und kulinarische Kostproben. Die Eröffnung ist am 19. Oktober ab 17.00 Uhr in der Linzerie. An drei Tagen werden auch heuer wieder verschiedene Gastgeberinnen und Gastgeber ihre Türen öffnen und ganz persönlichen Einblicke geben. Bei Führungen zeigt sich die Stadt aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Aber auch Touren mit Locals, Konzerte, kulinarische Hotspots und mehr laden ein, die Besonderheiten der Region Linz kennenzulernen. Highlights wie Backstage-Touren, Häkelkurs oder die CenterRoas mit Gewinnspiel warten auf neugierige Gäste. In Kirchschlag freut man sich auf die Zeit im Kinderkletterpark und in Ansfelden auf Erkundungen rund um Anton Bruckner. Mehr dazu auf www.linztourismus.at.
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