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Mont Saint Michel

Der Mont-Saint-Michel ist Pilgerziel und Touristenmagnet in einem. Seit 1979 ist das einmalige architektonische Ensemble UNESCO Weltkulturerbe. Die historischen Spuren führen bis ins Jahr 708 zurück, dem Jahr, in dem dem Bischof von Avranches dreimal der Erzengel Michael erschienen war und ihm gebot, auf der Felseninsel ein Heiligtum zu errichten. Die Kirche von Mont St. Michel ist im vorromanischen Stil erbaut, die Abteikirche stammt aus dem 11. und 16. Jahrhundert und hat romanische und gotische Konventsgebäude. Während der Französichen Revolution wurde Mont Saint Michel als Gefängnis genutzt. Seit 1874 steht der Komplex unter staatlichem Denkmalschutz. Seit 1969 leben wieder Mönche in der Klosteranlage.

Die reizvolle, ebenfalls unter UNESCO-Schutz stehende Bucht vor Mont-Saint-Michel verbindet die Küste der Bretagne im Westen (Pointe de Grouin und Cancale) und die normannische Steilküste bei Champeaux im Nordosten. Hier erreichen Ebbe und Flut den höchsten Tiedenhub Europas. Nur noch selten ist der Glaubensberg Mont-Saint-Michel vollkommen vom Wasser umschlossen, denn die Bucht droht zu verlanden. Deshalb wurde ein ambitioniertes Renaturierungs-Projekt ins Leben gerufen. An dem Projekt war übrigens der österreichische Architekt und Brücken-Experte Dietmar Feichtinger beteiligt.

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