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Swimmingpool / Pool / Biotop / Gartenteich, Sicherheit

Allein in Österreich ertrinken durchschnittlich fünf Kinder pro Jahr. Gerade die Kleinsten sind besonders gefährdet. In der Altersgruppe der Kleinkinder bis fünf Jahre ist das Ertrinken sogar die häufigste unfallbedingte Todesursache. Dem muss und kann man vorbeugen. Die meisten Opfer sind in der eigenen Wohnumgebung zu beklagen, denn die Gefahren werden oft unterschätzt: Bereits geringe Wassertiefen (w.B. die eines Gartenteichs) können tödlich sein. Die beiden Hauptstrategien sorgsamer Eltern bzw. Großeltern: 100 Prozent Aufmerksamkeit und eine kindersichere Umzäunungen von Swimmingpool, Pool, Biotop und/oder Gartenteich. "Die meisten Ertrinkungsunfälle bei Kleinkindern passieren im eigenen Garten oder in der unmittelbaren Wohnumgebung. Ältere Kinder und Jugendliche ertrinken eher in großen offenen Gewässern", erklärt Dr. Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV; Website: ).

Ertrinken: Lautloser Tod

Oft wird unterschätzt, dass sich Kleinkinder nach einem Sturz ins Wasser meist nicht bemerkbar machen können. Sie verfallen sofort in eine Schockstarre, auch wenn der Wasserstand nur bloß zehn Zentimeter beträgt. Im Gegensatz zu Erwachsenen versinken Kinder lautlos. Sie schlagen nicht um sich, rufen nicht um Hilfe. Sie machen nicht auf sich aufmerksam. Wegen ihres verhältnismäßig schweren Kopfes und der nur schwach entwickelten Muskulatur können Kinder unter fünf Jahren ihren Kopf nicht mehr ohne Hilfe aus dem Wasser heben.

Kinder immer im Auge behalten! Kleinkinder in unmittelbarer Reichweite!

Daher ist es im wahrsten Sinn des Wortes von lebensrettender Bedeutung, dass Kinder – auch wenn sie schon schwimmen können – in der Nähe von Gewässern nie unbeaufsichtigt bleiben. Gerade bei Kleinkindern gilt: Ist die Aufsichtsperson nicht in Reichweite, also einen bis maximal drei Schritte entfernt, bleibt für die Rettung wenig Zeit – manchmal zu wenig, um schlimme Folgen zu verhindern. Daher: Kinder immer im Auge behalten! Kleinkinder immer in unmittelbarer Reichweite!

Biotope und Swimmingpools immer absichern!

Wer einen Swimmingpool oder ein Biotop im Garten hat, sollte diese offene Wasserfläche auf jeden Fall umzäunen – auch wenn man selbst keine Kinder hat, aber zum Beispiel in der Nachbarschaft Kinder zuhause sind. "Eine Mindesthöhe von einem Meter und eine Tür, die von Kindern nicht geöffnet werden kann, sind dabei wichtig. Auch Querlatten sollten für den Zaun nicht benutzt werden: Sie laden Kinder geradezu zum Klettern ein", betont Thann. Für kleinere Wasserflächen wie Brunnen oder Zierbiotope eignen sich Gitterkonstruktionen unter der Wasseroberfläche. Das Gitter muss einwandfrei montiert sein und darf sich bei Belastung nicht durchbiegen.

KFV Bädertour – Tipps und Tricks für ganz Österreich!

Um Eltern, Betreuungspersonen und Kinder für die Gefahren in und am Wasser zu sensibilisieren, veranstaltet das KFV im Sommer (ab Juli) eine Bädertour durch Österreichs Landeshauptstädte. Helmi, der beliebte Kindersicherheitsexperte des KFV, ist dabei in Freiluftbädern in ganz Österreich unterwegs und klärt über das richtige Verhalten rund um den "Spaß im kühlen Nass" auf. Die genauen Veranstaltungstermine finden Sie auf der Homepage des KFV: .

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