Die ersten frierenden Menschen auf dieser Erde waren bestimmt Pelzträger. Wärmedämmfähigkeit und Haltbarkeit waren aber auch zu Urzeiten bestimmt nicht die einzigen Kriterien, nach denen der Wert dieser Kleidungsstücke gemessen wurde. Verarbeitungsgüte und Schönheit des Fells bestimmten sicherlich auch damals schon den Wert entscheidend mit. Chinchillas haben den dichtesten Pelz. Der Pelz von Tieren, die sich sowohl im Wasser als auch an Land aufhalten, ist am haltbarsten (z.B. Biber und Waschbär). Nicht immer ist die Farbe des Pelzes auch die Originalfarbe. Oft wird das Haarkleid eingefärbt (z.B. bei Persianern oder zur "Veredelung" minderer Qualtitäten) oder gebleicht.
In den letzten Jahren haben sich Tier- und Umweltschützer oftmals kritisch zum Thema "Pelz als Kleidungsstück" geäußert. Die Diskussionen hatten ihr Gutes: Die einschlägigen Bestimmungen wurden strenger, die Kontrollen besser. Innerhalb der Europäischen Unionen sollten jedenfalls Tiere in Zuchten nicht mehr und nicht weniger leiden als Tiere der Nahrungsmittelindustrie und Lederindustrie. Importe von im Bestand gefährdeten Wildtieren sind verboten.
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