Der Paradeiser / die Tomate ist ein naher Verwandter des Erdapfels / der Kartoffel. Ihr Wurzelstock bildet aber keine Knollen. Ursprünglich stammt sie aus Südamerika. Heute werden Tomaten in den meisten Ländern der Erde angebaut (am Feld bzw. in Glashäusern). Tomaten sind reich an Vitamin C, Betakarotin, Kumarin (der tomatentypische Riechstoff der Pflanze) und Chlorogen – Stoffe, die für ihre Radikalfängereigenschaften bekannt sind (wichtig für das Immunsystem und zur Krebsvorsorge); weiters Mangan, Eisen und Kupfer (siehe auch Stichwort Spurenelemente / Mineralstoffe). Passt gut zum Würzen von Tomatenspeisen: Thymian.
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Tomatensorten. Welche Sorte man nehmen soll, hängt natürlich sehr stark davon ab, welche Speise man damit zubereiten will. Als "Universalsorte" haben sich mittelgroße, eierförmige Sorten sehr bewährt. Für Snacks und Salate werden gern Cocktailtomaten verwendet. Tomatenmark wird aus blanchierten, enthäuteten, gegebenenfalls vom Stielansatz befreiten und anschließend passierten Tomaten hergestellt. Achtung: Paradeiser verlieren bei niedrigen Temperaturen ihr Aroma, das sie erst wieder erhalten, wenn sie an einem sonnigen Platz den Reifungsprozess fortsetzen (funktioniert auch mit grün geernteten Tomaten). Nach der Entnahme aus dem Kühlschrank und vor der Weiterverarbeitung sollte man ihnen also etwas Sonne, Wärme und Zeit geben.
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