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Matterhorn

Das Matterhorn ist ein pyramidenförmiger Felsgipfel in den Walliser Alpen (). Der Grenzberg zwischen und der ist das ultimative Wahrzeichen der Schweiz. Seine Höhe beträgt 4477 Meter. Eine prächtige Sicht auf das Matterhorn hat man vom Gornergrat aus. Mehr dazu siehe das Stichwort . Buchtipp zum Matterhorn: "Mythos Berg" von Karl Gratzl, Verlag Brüder Hollinek. Er schreibt (gekürzter Text):

Der "Kampf um das Matterhorn" umfasst alle Elemente einer spannenden Geschichte, ausgehend vom Nimbus der Unbezwingbarkeit, über den Wettlauf von konkurrierenden Akteuren bis zu Triumph und Tragödie durch den Tod eines Teils der siegreichen Mannschaft. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der große Held, der an seine Idee glaubt und sie allen Widerständen zum Trotz durchsetzt und für die er auch bereit ist, sein Leben hinzugeben. Es ist der jugendliche Edward Whymper. Auf der anderen Seite steht der italienische Patriot Jean Antoine Carrel, der den Gipfelsieg für sein Land erringen will.

Matterhorn
Foto © Andreas Hollinek

Nach vielen vergeblichen Versuchen bildet sich auf der Schweizer Seite eine bunt zusammengewürfelte Mannschaft aus erfahrenen Bergsteigern (Edward Whymper und Reverend Hudson) und aus zwei alpinen Neulingen (Francis Douglas und Hadow). Michel Croz und Peter Taugwalder mit seinem Sohn beteiligen sich als Führer. Am 14. Juli 1865, erreichen sie um ca. 14.00 Uhr den heiß ersehnten Gipfel über den Schweizer Grat. Jean Antoine Carrel, der etwa zur gleichen Zeit mit einer bestens ausgerüsteten Mannschaft über den italienischen Grat aufsteigt, kehrt 200 Meter unter dem Gipfel enttäuscht um, als er oben die Erstbezwinger stehen sieht.

Die Freude über den Sieg am Matterhorn sollte nicht lange währen, denn beim Abstieg passiert das Unglück. Hudson, Hadow, Douglas und Croz stürzten ab, nachdem das Seil, das die sieben Männer verband, gerissen war. Nur die beiden Taugwalders und Whymper überleben. Drei im Abendnebel auftauchende Schattenkreuze deuten die mit dem Leben davongekommenen Bergsteiger als Zeichen des Himmels, dass die Abgestürzten nunmehr in das Reich der Glückseligkeit eingegangen sind, eine Erscheinung, die man im allgemeinen als "Brockengespenst" zu bezeichnen pflegt. Es ist der Schatten des Beobachters oder der Beobachter, der auf eine Nebelwand projiziert wird. Dieses Phänomen lässt sich unter entsprechenden atmosphärischen Voraussetzungen auch in anderen Gegenden der Erde beobachten.

Heutzutage ist der Aufstieg zum Matterhorn weniger eine Frage des alpinistischen Könnens, denn eine der Geduld. Eine Flut von gleichzeitig sich im Auf- oder Abstieg befindlichen und sich dabei behindernden Seilschaften, lassen das Unterfangen einer Gipfelbesteigung zu einem Zerrbild der ursprünglichen Idee werden. Es ist ein Problem, das sich ähnlich bei anderen attraktiven Gipfeln der Alpen eingestellt hat.

Matterhornlied

Wie selbstvergessen einen Ausflüge zum oder zu anderen Panoramapunkten mit Sicht auf das Matterhorn machen können, illustriert das "Matterhornlied":

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