Das malerisch auf einer Flussinsel gelegene Städtchen Kostanjevica na Krki (rund 40 Autominuten östlich von Novo mesto; Slowenien) ist schon vor geraumer Zeit von Künstlern und Künstlerinnen aus aller Welt entdeckt worden. Im Sog der Kreativität nahm der Tourismus Fahrt auf und brachte der Stadt neue Energie und Finanzmittel, um die Renovierung kulturhistorisch bedeutender Gebäude zu forcieren und attraktive Freizeitangebote anzubieten. 1997 wurde die Stadt zum Kultur- und Geschichtsdenkmal erklärt. Es bleibt zu hoffen, dass sie eines Tages auch Weltkulturerbe der UNESCO wird.
Foto © Andreas Hollinek
Zentrum der kulturellen Aktivitäten ist das Kloster Kostanjeviški samostan, das südlich der Flussinselstadt liegt. Zu Fuß ist es nicht weit zur ehemaligen "Fons Beatae Mariae", mit dem Auto sind es nicht einmal fünf Minuten. Die 1957 begonnenen Renovierungsarbeiten am – schon dem kompletten Verfall preisgegebenen – ehemaligen Zisterzienserkloster sind schon weit gediehen. Heute finden in der entsäkularisierten Klosterkirche Ausstellungen, Theater- und Musiktheater-Aufführungen, Konzerte und Lesungen statt.
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Seit 1974 gibt es in der dritten Etage der prächtigen Kreuzbogengänge die Božidar Jakac Galerie, in der dauerhaft Plastiken, Bilder, Zeichnungen und Grafiken slowenischer und internationaler KünstlerInnen gezeigt werden. Weiters gibt es eine Leihsammlung aus Pleterje mit alten Meistern.
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Derzeit zu dauerhaft zu sehen sind Werke von Jože Gorjup, Tone Kralj, France Kralj, France Gorše, Janez Boljka, Zoran Didek, Bogdan Borčić und natürlich Werke von Božidar Jakac. Darüber hinaus gibt es gastierende Sammlungen und Sonderausstellungen. Auf den Freiflächen um das Kloster und auf der Flussinsel kann man mehr als 100 Werke von verschiedenen Bildhauern bewundern.
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