Lateinamerikanische Tänze sind Tänze voll "Farbe" und Lebensfreude. Sie werden in offener Tanzhaltung – also ohne Rumpfkontakt – getanzt (Ausnahme der Tango: den tanzt man in enger Tuchfühlung). Cha-cha-cha, Rumba und Jive werden stationär ausgeführt, also ohne Bewegung über die Tanzfläche.
Cha-cha-cha: Kubanischer Tanz, der aus dem Mambo entstanden ist. Fröhlicher Tanz im 4-Viertel-Takt, zu dem man in Tanzkursen sehr schöne Figuren erlernen kann. Rhythmus: langsam, langsam, langsam, schnell, schnell. Siehe auch Stichwort Cha Cha Cha. Paso Doble: Spanischer Tanz im 2-Viertel-Takt. Typsch: Bewegungen wie jene von Toreros beim Stierkampf. Rhythmus: schnell, schnell.
Jive: Vorläufer des Rock'n'Roll; 4-Viertel-Takt. Rhythmus: schnell, schnell, schnell und schnell. Rumba: Lateinamerikanischer Tanz im 4-Viertel-Takt mit betonter Hüftbewegung. Rhythmus: langsam, schnell, schnell. Samba: Bewegungstanz im 2-Viertel-Takt. Heimat und Hochburg: Brasilien. Rhythmus: langsam und langsam.
Der Tango kommt zwar aus Lateinamerika (Argentinien), zählt aber im Turniertanz bzw. Tanzsport nicht zu den Lateinamerikanischen Tänzen. Er ist charakterisiert durch betont erotische Elemente. Rhythmus: 1 Taktteil für den langsamen Schritt, ein halber Taktteil für den schnellen Schritt. Typisch für den Tango ist der Wiegeschritt im Rhythmus langsam, langsam, schnell, schnell, langsam, schnell, schnell, langsam.
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