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Fahrtechnik

Die Fahrtechnik beim Lenken eines Kraftfahrzeuges bestimmt maßgeblich die Fahrsicherheit. Entgegen weitverbreiteter Vorurteile sind Frauen sicherere Lenkerinnen als Männer. Dies liegt wohl einerseits an einem falsch tradierten Rollenbild des Mannes, andererseits an der Tatsache, dass Frauen weniger aggressiv und weniger risikobereit sind. Ähnliches gilt bezüglich der Altersverteilung. LenkerInnen mit mehr Lebenserfahrung bauen weniger Unfälle als junger FahrerInnen.

Zu den Vorzügen einer guten Fahrtechnik zählen eine gute Reaktionsgeschwindigkeit, Übung (wer mehr Kilometer im Jahr zurücklegt, fährt sicherer), Besonnenheit sowie die Fähigkeit zu vorausschauendem und vorausahnendem Fahrverhalten.

ARBÖ-Tipps für Bergfahrten

Egal ob eine Almwanderung geplant ist oder ein steiler Aufstieg auf einen Berggipfel, die Anreise erfolgt meist mit dem Fahrzeug. Der Rucksack wird mit Jause und ausreichend Flüssigkeit gepackt und ins Auto geräumt. Die mittlerweile sehr beliebten Wanderstöcke sollten so im Auto verstaut werden, dass sie bei starker Bremsung nicht zu einem gefährlichen Wurfgeschoß werden. Nun kann es los gehen. Um eine sichere und schöne Bergtour erleben zu können sollte man nicht nur die Wanderung an sich gut planen, sondern auch im Vorfeld für eine pannenfreie Anfahrt sorgen. Der ARBÖ gibt Tipps um sicher und sorgenfrei ans Ziel und wieder Heim zu kommen:

Vorab ist es wichtig, den Kühlflüssigkeitsstand zu prüfen. Bei längeren Bergauffahrten kann es passieren, dass der Motor heiß wird. Sollte es mal vorkommen, dass die Motortemperatur überdurchschnittlich hoch steigt, ist es wichtig, einen Stopp einzulegen. Nach einer Weile sinkt die Temperatur wieder. Achtung! Niemals den Kühlflüssigkeitsbehälter öffnen. Durch den Druckaufbau im Gefäß tritt die Flüssigkeit explosiv aus und kann dadurch gefährliche Verbrennungen verursachen.

Die Anfahrt auf den Berg sollte mit angepasster Geschwindigkeit erfolgen. Bei unübersichtlichen Kurven hinunter vom Gas und einen Gang niedriger schalten. Immer auf Sicht fahren. Wichtig ist, beim Parken im steilen Gelände die Handbremse anzuziehen und den Gang einzulegen, damit das Auto nicht ungewollt ins Rollen kommt. Um die Bremsen zu schonen, ist bei der Bergabfahrt darauf zu achten, einen möglichst niedrigen Gang einzulegen und mit Motorbremse zu fahren. Bremsen Sie nur, wenn es die Straßensituation erfordert. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Bremsen überhitzen, was zu Bremskraftverlust führt.

Übrigens: Die Bremsflüssigkeit wird bei jeder Paragraph 57a Begutachtung (Pickerl) überprüft. Besonders empfehlen wir die Einhaltung der Höflichkeitsregel Vorrang – Nachrang am Berg. Diese Gegebenheit ist zwar nicht gesetzlich geregelt besagt aber, dass der Bergauffahrende im Normalfall Vorrang bekommt.

Der ARBÖ gibt aber nicht nur technische Tipps, sondern informiert auch über wichtige rechtliche Aspekte, z.B. über das Parken im Gelände: Hier ist darauf zu achten, dass das Fahrzeug nicht einfach im freien Gelände abgestellt wird. Ist die Fläche nämlich in Privatbesitz, droht eine Besitzstörungsklage. Der ARBÖ empfiehlt daher, das Auto ausschließlich auf gekennzeichneten Parkflächen abzustellen.

Nicht übersehen: In Österreich gilt juristisch die "situative Winterreifenpflicht". In der Zeit von 1. November bis 15. April herrscht zwar offizielle , aber auch außerhalb dieser "Kernzeit" sind LenkerInnen verpflichtet, auf geeigneten Pneus unterwegs zu sein. Dies ist besonders in hochalpinen Regionen zu beachten, wo ein unvorhersehbarer Wintereinbruch schon im September bzw. noch im April möglich ist.

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