Peeling

Die Haut hat im Laufe der Evolution gelernt, Reparaturmechanismen zu entwickeln. Alte Hautzellen werden abgestoßen und durch neue Hautzellen ersetzt. Dies klappt in jungen Jahren besser als später dann im Alter. Und weil dies so ist, muss man hier ein bisschen nachhelfen. Eine der möglichen Hautpflegemaßnahmen ist das Peeling, also die bewußt herbeigeführte Gewebeerneuerung der Haut. Angenehme Nebenwirkung: Peeling glättet das Hautrelief und sorgt fuer ein klares, strahlendes Hautbild, das eindeutig jugendlicher wirkt.

Peelinggels / Peelingcremes

Das Wirkprinzip von Peelinggels oder Peelingcremes ist einfach: Beigefügte Schleifpartikelchen entfernen abgestorbene Hautzellen und verbessern gleichzeitig die Durchblutung. Zugefügte Spezialsubstanzen verleihen der Haut Feuchtigkeit, einen optimalen Fettgehalt und verbessern so die Geschmeidigkeit der Haut und ihr Aussehen. Alternativ oder als Zusatz kommen auch Vitamin C, die Aminosäure Procystein, Fruchtsäuren, Trichloressigsäuren, Phenolverbindungen oder Tretinoin (Vitamin-A-Säure) zum Einsatz. Optimale Anwendungsfrequenz: ja nach Produkt verschieden, aber meistens zweimal pro Woche.

Mechanisches Peeling

Mit weichen Bürsten oder einem Handtuch können Sie auch einen mechanischen Peeling-Effekt erreichen. Aber Achtung: Wenn Sie die Sache übertreiben, kann dies zu Irritationen der Haut führen. Beim mechanischen Peeling kommen gegebenenfalls auch Hilfsstoffe wie Salz, Tonerde, Kaffeesud, Sand, Kunstoffpartikelchen oder zermalmte Pfirsichkerne bzw. Marillenkerne zum Einsatz, um den Peeling-Effekt zu optimieren.

Laserpeeling

Das Peeling mittels Laserstrahl geht wesentlich tiefer ins Gewebe. Dies können Sie daran erkennen, dass nach einem Laserpeeling Ihre Haut etwa eine Woche braucht, bis sie sich einigermaßen erholt hat. Die durch das Laserpeeling verursachte Hautrötung verschwindet gar erst nach zwei oder mehr Wochen. Peelingmethoden, bei denen die Regeneration noch länger dauert, sind nicht zu empfehlen.

Siehe auch

• Beauty
• Zähne