K-Vitamine zählen zu den fettlöslichen Vitaminen und werden besonders reichlich in Gemüse (z.B. Spinat) nachgewiesen. Die empfohlene Tagedosis für Erwachsene beträgt 0,07 bis 0,14 mg. Ein erhöhter Bedarf besteht bei Schwangeren und stillenden Müttern. Ein natürliches Vorkommen von Vitamin K findet sich beispielsweise in Kohl, Hülsenfrüchten, Spinat, Brokkoli, Schnittlauch, Kichererbsen, Fenchel, Soja und Kraut. Diese Liste hat interessanterweise eine große Schnittmenge mit der Liste an Lebensmittel, die PrädiabetikerInnen bzw. DiabetikerInnen bevorzugt konsumieren sollten.
Vitamin K spielt im Rahmen der Blutgerinnung eine wesentliche Rolle: Es ist essentiell für die Bildung spezieller Gerinnungsfaktoren in der Leber.
Bei Vitamin-K-Mangel kann eine Störung der Blutgerinnung und somit Blutungsneigung bzw. Blutungen auftreten.
Anmerkung: Blutverdünner vom Cumarin-Typ (z.B. Marcumar) wirken, indem sie die Bildung eben jener, Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren hemmen. Umgekehrt kann Vitamin K unter anderem dann medikamentös eingesetzt werden, wenn es unter Cumarinen zu einem Blutungsgeschehen kam.
Lektorat dieser Seite durch
Dr. med. Simone Höfler-Speckner
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