Die gute Tierärztliche Betreuung und qualitätsvolleres Katzenfutter haben bewirkt, dass die Lebenserwartung von Hauskatzen stark gestiegen ist. Nicht selten erreichen sie ein Alter von 18 Jahren, aber auch rekordverdächtige 21 Jahre sind durchaus im Bereich des Möglichen. In solch hohem Alter lassen die Körperfunktionen jedoch schon deutlich nach. Trotz unverändertem (oder sogar zunehmendem) Appetit nimmt ihr Körpergewicht ab, das Fell wird struppiger und die eigenen Möglichkeiten zur Körperpflege nehmen ab.
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Probleme mit den Nieren, dem Herzen und dem Kreislauf nehmen zu, die Zähne fallen aus oder müssen gezogen werden, es entstehen Infektionen im Rachenraum, Hautwucherungen und Tumoren. Dazu können auch noch Desorientiertheit, Senilität und Demenz kommen. Letztere äußert sich am auffälligsten durch ständiges, bisweilen intensives Maunzen (nicht selten auch nachts).
Immer öfter kommt es dann auch vor, dass sie auf den Boden erbrechen und statt in das ihnen zugewiesene Katzenklo irgendwohin machen und den Kot nicht ordnungsgemäß absetzen. All dies zusammengenommen, kann eine solche Situation zu einer großen Belastung für den Tierhalter / die Tierhalterin werden. Wenn das Lebensende gar zu beschwerlich wird, kann in Rücksprache mit dem Tierarzt ein Einschläfern der Katze erwogen werden. Dass dies nach all den gemeinsamen Jahren eine sehr traurige Angelegenheit ist, versteht sich von selbst.
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