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Virunga Vulkane (Bufumbiro)

Die Virunga Vulkane sind acht Vulkane im Grenzgebiet zwischen Ruanda, Uganda und Zaire. Der höchste von ihnen ist der Karisimbi. Er ist 4507 Meter hoch. Die acht Virunga Vulkane liegen zwischen dem Edward-See und dem Kivu-See. Die zwei westlichen aktiven Vulkane, die ganz in Zaire liegen, sind der Nyiragongo und der Nyiamuragira. Infolge von Ausbrüchen haben sich Lavaströme bis zum Kivu-See bewegt. Die zentrale Gruppe der Vulkane besitzt auch die höchsten Erhebungen, den 4507 Meter hohen Karisimbi und den wenig niedrigeren Mikeno (4437 Meter). Zu ihnen gehört auch der weit kleinere Visoke (3711 Meter). Die östliche Gruppe umfasst den Sabinyo (3631 Meter), den Gahinga und den Munavura (4127 Meter). Der Name "Bufumbiro" bedeutet soviel wie "der Berg, der kocht".

Im Norden des Kivu-Sees liegen der Nyiragongo (3470 Meter) und der Nyiamuragira (3056 Meter). Der feuerspeiende Nyiragongo ist von dem Badeort Kisenyi bei Nacht gut zu erkennen. Nach einer Sage der Einheimischen müssen die sündenbeladenen Seelen im Feuer dieses Vulkans brennen, die von Sünden reinen Seelen hingegen könnten sich an dem häufig schneebedeckten Gipfel des Karisimbi des ewigen Lebens erfreuen.

Nach dem besuchten einige belgische Expeditionen die Virunga Vulkane, darunter befand sich der Geistliche van Hoef, der 1927 als erster den Mikeno bestieg. In der Folge wurde der Albert National Park geschaffen, der die Vulkane einschloss und den Schutz der überaus seltenen hier lebenden Berggorillas gewährleistete. Heutzutage werden die Virunga-Vulkane von zahlreichen Trekkingtouristen besucht, sie kommen wegen der Berggorillas, die zwischen Vissoke und Sabinio in freier Wildbahn beobachtet werden können. Sie sind die größten Menschenaffen der Welt.

Die Besteigung der Vulkane ist unschwierig und führt durch die verschiedensten Vegetationsstufen. Die günstigsten Jahreszeiten für einen Besuch der Virunga-Vulkane sind die Monate Juli und August oder Dezember und Jänner.

Quelle (gekürzter Text): Manuskript K. Gratzl, ", Verlag Brüder Hollinek, Purkersdorf.

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