Cieszyn / Teschen

Cieszyn (Polen) ist eine Stadt an der Olsa (Grenzfluss zu Tschechien; Region: Teschener Schlesien), am Fuße der Schlesischen Beskiden / dem Schlesischen Vorgebirge), die städtebaulich und in der Ausstrahlung dem Wien der Kaiserzeit ähnelt. Während der Regentschaft des Hauses Habsburg-Lothringen hatte sich – verwaltet durch die Erzherzöge von Österreich-Teschen eine gemeinsame Geschichte mit Österreich entwickelt. Als Österreich nach der Niederlage gegen Napoleon in der Schlacht von Austerlitz (1805) die Macht über Wien verloren hatte, hatte die Wiener Regierung sogar eine zeitlang ihren Sitz in Teschen.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen der Marktplatz, die Laubenhäuser und die Gassen der Altstadt, der bewaldete Schlossberg mit seiner dem Heiligen Nikolaus geweihten romanischen Rundkirche, eine neugotische Brunnenlaube aus Gusseisen, zahlreiche Kirchen und Klöster sowie der evangelische Friedhof aus dem 19. Jahrhundert.

Mit dem Auto ist man von Wien aus über Brno (Brünn) und Olomouc (Olmütz) in rund 4 Stunden dort. Allerdings gibt es letzten Drittel der Strecke viele Baustellen. Die schnellste Bahnverbindung (Fahrtdauer 4 Stunden und 15 Minuten) ist die Strecke vom Wiener Hauptbahnhof über Ostrava-Svinov nach Český Těšín (tschechischer Teil der Stadt) bzw. Cieszyn.

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