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Scuol

Durch seinen Mineralwasser-Reichtum, eine jahrhundertalte Kurtradition und das Bogn Engiadina ist Scuol (; ) der einzige Ort in mit der nationalen Auszeichnung "Wellness-Destination". Jetzt widmet sich die Region engagierter denn je zuvor diesem wichtigsten aller Themen. Wahrscheinlich hatten sich die Einwohner von Scuol, Tarasp, und Umgebung schlicht an das Mineralwasser gewöhnt: Die zahlreichen Quellen sind es, die vor rund 150 Jahren zur Entstehung großer Kurhäuser, der Trinkhalle, den ersten Bäderhäusern und Grand-Hotels geführt haben und bereits im 19. Jahrhundert Kurgäste aus aller Welt ins Unterengadin lockten. Man traf sich zum Kuren in der Trinkhalle am Inn, trank unter ärztlicher Aufsicht gemeinsam das richtige Mineralwasser und verbrachte feierliche Tage in den Bergen.

Scuol 1
Foto © Andreas Hollinek

Die Spazierwege von der Trinkhalle zurück ins Dorf waren damals noch von Toilettenhäuschen gesäumt, weil das eine oder andere Wasser seinen Genießer auf dem Heimweg plötzlich mit seiner starken Wirkung konfrontierte. Heute zieren keine Toilettenhäuschen mehr den Weg, sondern Parkbänke. Und die Trinkhäuser sind nicht mehr so rege besucht wie zuvor. Denn der Tourismus löste sich vorübergehend vom Schwerpunktthema "Mineralwasser" – mit dem aufkommenden Berg- und Wintersport gewann die Bergwelt und die intakte Natur und Kultur rund um die Engadinerdörfer und den Nationalpark an Bedeutung. Dennoch führten die Quellen wie schon bei ihrer Entdeckung 1369 und lange davor pausenlos hochmineralisiertes Wasser und speisten weiterhin zahlreiche Trinkhäuschen und Brunnen der Region. Wohl wegen dieser Selbstverständlichkeit vernachlässigte man das Thema und verkannte die Bedeutung dieses kostbarsten Bodenschatzes. Im Jahre 1993 sorgte der Bau des Bogn Engiadina dann für den nötigen Aufschwung. Dort, wo das alte Bäderhaus mit seinen Badekabinen und Holzwannen in den achtziger Jahren vor sich hin vegetierte, floriert heute der Wellness- und Gesundheitstourismus wieder und sorgt für eine ausgeglichene Ganzjahresauslastung.

Römisch-Irisches Baderitual

Wer ein Baderitual in zehn verschiedenen Stationen erleben möchte, kann sich ein Ticket für das Römisch-Irische Bad reservieren lassen. Zwei verschieden warme Saunen, zwei Dampfbäder (eines sehr warm, das andere aromatisch), eine 13-Minuten-Massage (inklusive drei verschiedenen Hilfsmittel zur Auswahl: Aloe Vera, Honig + Joghurt oder Bürste + Seife), zwei Mineralwasserbäder, ein Kaltwasserbecken (16 Grad Celsius), ein Trink-Genuss und eine einstündiges, wohlig-warmes Liegend-Ruhen mit Panoramablick sorgen für eine ultimative Hautsäuberung und Entspannung. Bekleideit ist man während des dreieinhalbstündigen Rituals nicht – ein großes Handtuch und die Tatsache, dass immer nur zwei Personen eine Station genießen dürfen, sorgen jedoch für sehr viel Privatsphäre.

Scuol 2
Foto © Andreas Hollinek

Skifahren / Langlaufen / Wintersport

"Übersichtlich" und 3-Generationen-tauglich ist das "Skigebiet mit Gleisanschluss" (die Bahnstation liegt gleich neben der Talstation der Bergbahn) Motta Naluns – Scuol – Ftan – Sent: 80 Pistenkilometer, moderne und komfortable Zugänge sowie ein familienorientiertes Gesamtangebot zeichnen die Motta Naluns aus. Noch privater und ein echter Geheimtipp ist das Kleinskigebiet Minschuns bzw. .

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