Der Gold- und Silberabbau im Erzgebirge (Slowakei) bei Banská Štiavnica (als Schemnitz von den deutschen Ansiedlern – darunter auch TirolerInnen – gegründet) verhalf der Gegend im 14. bis 16. Jahrhundert zu großem Wohlstand. Mit 20.000 Einwohnern war Schemnitz im 18. Jahrhundert die drittgrößte Stadt des Ungarischen Königreiches. Die Alte Burg und der Hauptplatz stehen unter dem Schutz der UNESCO (1993 zum Weltkulturerbe erklärt).
Die Atmosphäre des vergangenen Ruhmes spürt man hier auf Schritt und Tritt. In der historischen Ausstellung des Bergbaumuseums befindet sich eine umfangreiche Sammlung von Bergbauexponaten. Zu den interessantesten gehören Bergbau-Messeinrichtungen, Funktionsmodelle von Wasserpumpmaschinen, ursprüngliche feierliche Fahrungsmäntel aus dem 18. Jahrhundert und bergmännische Insignien. Zu weiteren Merkwürdigkeiten gehört eine umfangreiche mineralogische Sammlung im ehemaligen Sitz der Bergbehörde. Lohnenswert ist auch ein Besuch des Alten oder des Neuen Schlosses, wo zahlreiche zeitgenössische Wertsachen erhalten blieben, sowie eine Besichtigung des Bergstollens und des Freilichtmuseums.
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