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Hohe Tatra

Die Hohe Tatra ist das kleinste Hochgebirge der Welt. 260 der 341 Quadratkilometer befinden sich auf dem Territorium der , der Rest in Polen. Der  höchste Gipfel – Gerlachovský štít (Gerlsdorfer-Spitze) – ist mit den 2655 Meter gleichzeitig der höchste Berg des gesamten Karpatenbogens. Im Winter lässt sich hier vorzüglich . 25 Berggipfel liegen über 2500 Meter Seehöhe. Die Formen der durch Gletscher geformten Gebirgsspitzen sind monumental und morphologisch interessant, genauso wie die langen Täler und Talkessel, in den sich oft auch Hochgebirgsseen befinden – davon die bekanntesten sind Skalnaté Pleso (Steinbachsee), Popradské Pleso (Poppersee) und Štrbské Pleso (Tschirmersee).

Das Gebiet ist touristisch gut erschlossen. Der Tourismus begann bereits im 19. Jahrhundert, vor allem Dank der Kaschau-Oderberg-Bahn, mit der Adelige und andere wohlhabende Menschen aus Budapest, , Wien und Berlin in die Hohe Tatra reisten. Zu den wichtigsten Feriendörfern, gleichzeitig Luftkurorten, gehören bis heute Tatranská Lomnica (Tatralomnitz), Starý Smokovec (Altschmecks) und Štrbské Pleso (Tschirmersee), die über den Knotenpunkt Poprad (Autobahn, Hauptbahn, Flugplatz) durch eine elektrische Schmalspurbahn (Tatrabahn) verbunden sind.

Die Hotellerie in der Hohen Tatra, inklusive der historischen Zipser Region, bietet Unterkünfte aller Kategorien an. Štrbské Pleso, Tatranská Lomnica oder Hrebienok sind auch beliebte Skizentren. Hrebienok ist von Starý Smokovec aus mit einer renovierten Standseilbahn erreichbar. Ein außergewöhnliches Erlebnis ist die Fahrt mit der stützenlosen Seilschwebebahn vom Lomnitzer Sattel auf die in 2632 Seehöhe liegende Lomnitzer Spitze.

Die Angebote reichen von geführten Hochgebirgstouren über Bergwanderungen, mehrere Arten von Aktiv-Sportarten, Wintersport, hin zu Spazierwegen und Radwegen (siehe auch Stichwort ). Zahlreiche bewirtschaftete Hütten (manche von ihnen auch in einer Seehöhe von über 2000 Meter) bieten Gelegenheit für eine Rast und um sich zu stärken.

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