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Piran

Kaum ein Katalog oder ein Reiseführer über , der ohne sie auskommt: die Luftaufnahme von Piran; jene lanzettenförmigen Halbinsel im , auf der die Jahrhunderte mediterranen Lebens und Residierens augenscheinlich und die Sehnsucht nach Meer und Romantik fühlbar geblieben sind.

Piran 1
Foto © Andreas Hollinek

Wer mit dem Auto kommt, muss sein Fahrzeug im mehrstöckigen Parkhaus vor der Altstadt abstellen. Pro Fahrzeug steht extrem wenig Platz zur Verfügung, die Auf- und Abfahrten sind eng. Wer einen Blechschaden vermeiden will, braucht Umsicht und Nerven. Piraner Hotelgäste bekommen eine Ermäßigung der Parkgebühr. Um in die Altstadt zu kommen, nimmt man am besten den viertelstündlich verkehrenden, kostenlosen Shuttle-Bus.

Seit der Hauptplatz von Piron zur autofreien Zone erklärt worden ist und er mit einem ebenmäßigen Pflaster ausgestattet wurde, bietet der Tartini-Platz (slowenisch Tartinijev trg, italienisch Piazza Tartini) enorm viel Lebensqualität. Während die Kinder auf ihren Rollerblades ihre Runden ziehen, Fangen oder Ball spielen, sitzen die Erwachsenen in einem der rundum angrenzenden Café-Restaurants, trinken, essen und plaudern. Kein Wunder, dass die von Giuseppe Alessandro Ferruccio Tartini (1692-1770) komponierten Stücke so melodiös und zugleich voller Differenztöne ("Tartini-Töne") geworden sind! Die den Platz säumenden geschichtsträchtigen Gebäude und die auf einer Klippe thronende Kathedrale verleihen dem Ort eine auf geheimnisvolle Art stärkende Würde.

Piran 2
Foto © Andreas Hollinek

Wer ruhige Nächte bevorzugt, sollte in der Nebensaison nach Piran kommen. Während der Ferienmonate wird nämlich an drei Tagen in der Woche bis 3 Uhr morgens gefeiert. Munterstes Treiben herrscht entlang der meernahen Flaniermeilen und am Tartini-Platz. Eine Quergasse weiter, dort, wo Renovierungsarbeiten als Stilbruch empfunden werden, wähnt – wer seine Filme noch in Erinnerung hat – Eddie Constantine mit hochgestelltem Kragen um die dunklen Ecken huschen.

Im Café Teater (rechts neben dem Hotel Piran, auf der Südseite der Halbinsel) gibt es nicht nur köstlichen Kaffee, Tee, frische Croissants, Toasts, Obst, Cocktails und so weiter, sondern auch gratis WLAN. Hier treffen sich jene, die ganz ohne Technik das Leben genießen wollen mit jenen, die schnell noch ihre 148 Mails checken. Und es gibt Musik; manchmal in stereo, manchmal in echt.

Schön ist Piran auch vom Meer aus betrachtet. Ein Bootsausflug oder ein Schwumm im Meer gibt Gelegenheit dazu. Die Bräunungsplätze an der Sonne sind jedoch deutlich limitiert. Fußgänger und Hündchen teilen sich die Betonflächen mit den Badegästen. Eine bunte Mischung; typisch Piran. Wer es schafft, sich in den Rhythmus der Stadt einzufinden, wird diese Stadt lieben. Ideal für einen Kurzurlaub – nur wenige Autostunden von Österreich entfernt.

Muschelmuseum

Im Muschelmuseum von Piran gibt es über dreitausend verschiedene Muscheln und Schnecken aus verschiedensten Meeren, Seen, Flüssen und Höhlengewässern zu bewundern – darunter wahre Glanzstücke. Darüber hinaus gibt es viele anschaulich gemachte Informationen zum Umfeld der Muscheln (z.B. zu Krebsen, Seesternen, Seeigeln usw.).

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