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Hofkirche Innsbruck

Zusammen mit dem , dem Helblinghaus und der Hofburg zählt die Hofkirche zu den wichtigsten Wahrzeichen der Stadt und ebenso zu den wichtigsten Kunstdenkmälern von . Im Innenraum dieser dreischiffigen Hallenkirche, von den TirolerInnen auch Schwarz-Mander-Kirche genannt, dominiert das leere Grabmal Maximilian I. und 28 Bronzefiguren, die um das Grabmal gruppiert sind.

Als herausragendes Beispiel meisterhafter Kunst des Mittelalters sind das Renaissanceportal, der 1758 errichtete Hochaltar sowie die aus Blei gegossenen Statuen von Franz von Assisi und Theresia von Avila hervorzuheben. Unter den Künstlernamen befinden sich so renommierte wie beispielsweise Albrecht Dürer, Peter Vischer und Alexander Colin. Weite Kunstschätze sind die 450 Jahre alte Ebert-Orgel, das Grabmonument des Tiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer sowie die Kapelle mit dem Silberaltar und den Grabmälern Ferdinand II. und seiner Gattin.

Die Geschichte der Hofkirche geht auf Kaiser Maximilian I. (geboren 1459 in Wiener Neustadt, gestorben 1519 in Wels während der Reise zum Landtag in Linz; siehe auch ) zurück. Er soll sich bereits zu Lebzeiten mit seiner eigenen Grabstätte beschäftigt haben und wollte sie als Schulterschluss der Antike mit dem Mittelalter konzipiert haben. Ursprünglich waren 40 Figuren vorgesehen. Der Tod ereilte Maximilian I. jedoch früher als erwartet. Als sein Ende nahte, waren erst 11 der 2,40 Meter großen Figuren fertiggestellt. Und so änderte der Kaiser seinen Plan und verfügte als seine letzte Ruhestätte die Sankt-Georgs-Kapelle in der Burg von Wiener Neustadt, wo auch sein Vater Friedrich III. bestattet ist.

Und so blieb die Vollendung des Grabmonumentes seinen Nachfahren überlassen. Weil ihnen die Bausachverständigen signalisierten, dass die 11 Bronzefiguren zu schwer für die Hofkirche seien, musste (unter der Regentschaft von Ferdinand I.) eine eigene Grabeskirche errichtet werden. Schließlich wurden dann 28 Bronzefiguren aufgestellt werden. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden die Schwarzen Mander in einem Keller einer Brauerei in Sicherheit gebracht.

Der Hofkirche in Innbruck ist ein Franziskanerkloster angeschlossen. Diesem Orden obliegt die Seelsorge der Kirche und der Gläubigen. Der Zutritt zur Kirche ist gegen Eintrittsgebühr und nur durch das angeschlossene Tiroler Volkskundemuseum möglich.

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