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Firn / Firnschnee / Firnskifahren

Wenn im Spätwinter von März bis Mai tagsüber die Sonne schon genug Kraft gewonnen hat, um Schneekristalle zu schmelzen, in der Nacht dann aber wieder Minusgrade herrschen, verändert sich der Schnee binnen weniger Tage zu "Firn". Firn ist ein Zauberwort, bei dem "gestandene" Skifahrer ein Leuchten in den Augen bekommen. Und sie meinen nicht den faulen Schnee, bei dem man leicht einbricht und möglicherweise mit den Skiern verkantet, sondern den wirklich guten Firn: stabile Schneedecke, griffige Piste, leicht mit den Schwüngen wegschiebbarer "Grieß". Ideal zum Befahren mit Skiern sind die Firnhänge dann, wenn man die Wirkung der Sonne an der Oberfläche des Schnees bereits spürt, der Schnee nicht mehr zu hart ist und gut fahrbar wird. Fährt man Firnhänge tageszeitlich zu früh, sind sie meist sehr hart und nur für sehr gute Skiläufer sicher zu befahren.

Es gilt also, den richtigen Zeitpunkt und die richtige Hangexposition zu wählen. Nach Osten und Süden exponierte Hänge eignen sich in der Regel am Vormittag, am Nachmittag sollt man dann zu Hängen wechseln, die mehr sich mehr nach Westen hin neigen. Ein Zeichen dass man zu spät bzw. am falschen Hang unterwegs ist, ist wenn man durch die gefrorene Schneeoberfläche durchbricht. Dann wird Firnschnee mehr oder weniger unbefahrbar. Auch steigt unter diesen Verhältnissen die Gefahr für Nassschneelawinen. Wenn das Gelände nur mäßig steil ist, können auch ungeübte Skiläufer gut Firschneefahren. Steile Hänge sollten ausschließlich sehr guten Skiläufern vorbehalten bleiben.

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