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Gletscher / Gletscherskigebiete

Bedingt durch den Klimawandel, sind deutlich weniger geworden. Dies lenkt verständlicherweise die Aufmerksamkeit von Wintersportbegeisterten auf Gletschergebiete. Dass dabei sanfter Tourismus im Vordergrund stehen sollte, gebietet die Ehrfurcht vor dem, was in Tausenden von Jahren entstanden ist, und vor dessen Hintergrund sich jeder Mensch einer Demut bewusst werden sollte, die ihm persönlich und als Gesellschaft zum Heil dienen kann – wenn er bloß bereit wäre, die Botschaft zu hören, die ihn dort oben umgibt. Das "Hauptrückzugsgebiet" der Gletscher in ist .

Gletscher / Gletscherskigebiete Österreich 1
Foto © Andreas Hollinek

Gletscher in Tirol

Alle fünf Gletscher in nehmen meistens schon im September den Wintersportbetrieb auf. Und können mit Zusatz-Attraktionen aufwarten, z.B. einer Eisgrotte, einem Skitunnel, Freeride- und Free-Touring Camps, ein Adrenalincup und jeder Menge Komfort. Beliegt ist der "White 5"-Skipass. Er ist ab Anfang Oktober erhältlich und gilt für die gesamte Wintersaison 2014/15 auf allen 5 Tiroler Gletschern.

Kaunertal (1273 bis 3108 Meter)

Während der Sommermonate 2014 haben die Kaunertaler Gletscherbahnen einen Skitunnel angelegt. Durch diesen neuen, so genannte Wiesejaggl-Tunnel, ermöglicht geübteren Skifahrern nun, auf der schwarzen Piste Nr. 6 von der Bergstation der Karlesjochbahn auf 3108 Metern bis hinunter zur Talstation der Ochsenalmbahn auf 2150 Meter durchzufahren. Die offizielle Eröffnungsfeier bildet alljährlich das "Kaunertaler Opening".

Pitztal (1640 bis 3440 Meter)

Auf dem mit seinen 84 Hektar Skigebiet und 37 Pistenkilometern feiern Wintersportler die neue Skisaison beim Gletscherfest Mitte Oktober mit Skitests auf einer Riesenslalomstrecke, Snowboardtests, Schnupperkursen für Ski Cross Einsteiger, Freerider Sicherheits-Workshops, Barbecue und vielem mehr. Nirgendwo sonst in Österreich kommt man mit einer Bahn höher als hier. Von der freischwebenden Panoramaterrasse des "Café 3440" genießen Gäste den Blick auf die 3774 Meter hohe Wildspitze und mehr als 50 weitere Dreitausender. Wer sich für eine Freeride-Tour interessiert, sieht die verschiedenen Abfahrten von der Terrasse aus besonders gut.

Sölden (1350 bis 3340 Meter)

Den ultimativen Kick erleben Skifahrer hier, wenn sie beim Adrenalincup teilnehmen. Mitmachen kann jeder – egal wann. Wichtig ist nur der AdrenalinPass, den es an den Kassen zu kaufen gibt. Und dann ran an die zehn Disziplinen von Riesenslalom, Slalom, Speedstrecke und Freeriden über Buckelpiste, Carving und Skiflug bis zur BIG3 Fotosafari, Winterwandern und Mix Race – Verbesserungsmöglichkeit immer inklusive: Wer möchte, kann die Disziplinen mehrfach absolvieren und so seine Zeiten verbessern. Alles wird elektronisch gemessen und ausgewertet.

Die 34 Pistenkilometer am Rettenbach- und Tiefenbachferner sind bereits ab Anfang Oktober befahrbar. Das große Gletscheropening findet Mitte Oktober auf dem Rettenbachferner statt – mit kostenlosen Ski- und Snowboardtests sowie einem Live-Konzert auf der Showbühne am Gletscher. Kurz danach startet der FIS Skiweltcup in Sölden in seine Saison und bringt zahlreiche Ski-Stars auf den Gletscher. Das Winterskigebiet eröffnet dann Mitte November.

Stubai (1000 bis 3210 Meter)

Seit der Saison 2014/15 gibt es für Kinder / Enkelkinder auf dem Stubaier Gletscher eine ganz neue Attraktion: die Eisgrotte. Auf knapp 3000 Metern, nahe der Bergstation Eisgrat, wurde in Zusammenarbeit mit Glaziologen der Universität Innsbruck 30 Meter unterhalb der Skipiste eine Eishöhle angelegt, in der man nun alles über die Entstehung der Gletscher lernen kann: wie und wann die einzelnen Eisschichten entstanden sind, warum Gletschereis blau schimmert und was man unter Gletschermilch versteht. Übrigens: Das Eis aus der Höhle ist auf dem Gletscher geblieben und dient nun als wichtiger Schutzmantel. Ein Zusatzservice für alle Snowpark-Fans ist der neue Snowpark-Lift "Zoo-Shuttle".

Die Stubaier Gletscherpisten sind bereits seit Mitte September für Skifahrer geöffnet. Das Ski-Oktoberfest "Weiße Wiesn" setzt dann Mitte Oktober 2014 mit zünftiger Musik und Wahl des Stubaier Ski-Trachtenpärchens den Startschuss für die Eventreihe. Snowboarder haben ihr Opening und ihr SportScheck Gletscher Testival Mitte Oktober und Mitte November.

Hintertuxer Gletscher (1500 bis 3250 Meter)

Obwohl es auf dem Hintertuxer Gletscher weder Ende noch Start in die neue Saison gibt, wird doch die neue Skisaison gefeiert und zwar Ende September mit dem "Hintertuxer Oktoberfest". Danach treffen einander die Boarder und Freeskier zur die IF3 Hintertux Freeski Session im einzigen Sommer-Snowpark der Alpen, dem Betterpark Hintertux. Danach folgt das "Hotzone.tv Park Opening" mit Snowboard-Tests, Kids-Coaching, verschiedenen Sessions und natürlich Partys im Tal. Außerdem finden im Oktober das Pow(d)er Weekend statt, das Youngblood Camp und die Välley Rälley. In der zweiten November-Hälfte ist die "Goodboards + Goodski Tour" auf dem Hintertuxer Gletscher zu Gast, dann das FIS Skiweltcup Opening der Telemarker. Die Rennen werden auf der Piste Nr. 3 ausgetragen, so dass die Zuschauer vom Tuxer Fernerhaus aus perfekt die eleganten Schwünge der Telemarker beobachten können.

1 Skipass, 10 Tage, 5 Tiroler Gletscher

Insgesamt 229 Pistenkilometer bieten die 5 Tiroler Gletscher. Wer alle einmal abfahren möchte, für den eignet sich am besten der flexible Skipass "White 5". Er ist insgesamt zehn Tage gültig, von Anfang Oktober bis Mitte Mai. Doch niemand muss sich auf einen Zeitraum festlegen, denn – und das ist der große Vorteil des "White5" – man kann ihn flexibel nutzen. Er kostet 358,- Euro (Saison 2014/15) und ist ab Anfang an den Kassen aller fünf Gletscherbahn-Stationen erhältlich.

Die schönsten Gletscherskigebiete in Europa

Gesundheitshinweise

Der Aufenthalt in hochalpinen Regionen erfordert eine optimale Ausrüstung: Kleidung, die für extreme Witterungsverhältnisse geeignet ist und Schutz vor der in diesen Höhen herrschenden Sonneneinstrahlung (Kopfbedeckung, bzw. Gletscherbrille, Sonnenschutzcreme für alle exponierten Hautstellen – mindestens Sonnenschutzfaktor 15).

Weiters ist zu beachten, dass der schnelle Aufstieg von Tallagen ins Hochgebirge das gehörig beanspruchen kann. Wenn Sie vermuten, dass Ihnen diese Art von Belastung schaden könnte (untrainierter Körper, , Atemnot beim Stiegensteigen usw.), sprechen Sie vor einer geplanten Fahrt zum Gletscher mit Ihrem Arzt.

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Siehe auch

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