Im Rahmen einer Hitzebelastung versucht der menschliche Körper einer Erwärmung entgegen zu wirken: Er steigert die Schweißproduktion und erweitert Hautgefäße, um auf diese Weise Wärme abzugeben und seine Temperatur zu senken. Im Zuge dessen kommt es zu einem erhöhten Wasser- und Salzverlust (durch das Schwitzen) und einer labilen Kreislaufsituation. Wird der Körper hierbei nicht durch reichliches Trinken unterstützt und mittels Erholungsphasen im Schatten bzw. in kühlerer Umgebung geschont, kann eine langfristige und intensive Hitze- und Strahlenbelastung zu unterschiedlich schwerwiegenden Beschwerden führen, wovon besonders Kinder und ältere Personen häufig betroffen sein können.
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Wärmebelastung der Hirnhäute führt – manchmal auch erst Stunden nach vorangegangenem, ungeschütztem Aufenthalt in der prallen Sonne – zu deren Reizung und zu folgenden Beschwerden: Übelkeit, Schwindel, Kopf-, und Nackenschmerzen, gerötete Kopf- und Gesichtshaut, Müdigkeit bzw. Benommenheit.
Blutdruckabfall mit verminderter Organdurchblutung in Folge führt zu feuchter, kühler Haut, Schwindel, Herzschlagbeschleunigung, Augenflimmern, Ohrensausen, Verwirrung, Bewusstseinsminderung und eventuell sogar zu Ohnmacht.
Hitzschlag ist die Maximalvariante einer Wärmebelastung des Körpers, mit Versiegen der Schweißproduktion und Gefahr einer massiven Hirnschwellung. Absoluter Notfall – alarmieren Sie sofort den Notarzt und leisten Sie Erste Hilfe, sollten folgende Symptome auftreten: gerötete, trockene Haut (kein Schwitzen), massiver Anstieg der Körpertemperatur, Bewusstlosigkeit und eventuell Krämpfe.
Lektorat dieser Seite durch
Dr. med. Simone Höfler-Speckner
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