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Schlesien

Die Woiwodschaft Śląskie ist die am dichtesten besiedelte Region in . In früheren Zeiten prägten Bergbau und Industrie das Leben der rund 4,7 Millionen hier lebenden Menschen. Das hat sich geändert. Katowice, Gliwice, Zabrze und Bytomhat haben längst schon ihre grauen Kleider abgelegt und haben sich zu modernen Industrieregionen entwickelt.

Die Dampfmaschinen sind nun im Museum gelandet und touristische Attraktionen rücken in den Vordergrund; allen voran Cieszyn ("Wien im Kleinformat"), die Adlerhorstroute (Olsztyn, Mirów, Bobolice, Ogrodzieniec), Czestochowa (die geistige Hauptstadt Polens), das Jagschlösschen von Promnice, das Fürstenschloss von Pszczyna (Pless), das Bergbau-Freilichtmuseum in Zabrze, die historische Zeche von Tarnowskie Góry und die Wintersportgebiete Beskid Śląski und Beskid Zywieck.

Cieszyn

Cieszyn, eine kleine Stadt am Fuße der Schlesischen Beskiden, am Grenzfluss Olsa, sollte man unbedingt einmal besucht haben. Die Altstadt mit den schönen Laubenhäusern, den reizvollen Gassen und dem stimmungsvollen Marktplatz, der bewaldete Schlossberg mit der romanischen Rundkirche "St. Nikolaus", eine gusseiserne Brunnenlaube aus dem 16. Jahrhundert sowie etliche Kirchen und Klöster begeistern!

Adlerhorstroute

Wer gern wandert, wir sich über die malerische Karstlandschaft der Krakau-Czestochowa-Hochebene freuen. Bizarre Felsformationen, Höhlen, Schluchten, Karstquellen, eine vielfältige Flora und Fauna sowie die vielen pittoresken mittelalterlichen Burgruinen machen jede Wanderung zu einem abwechslungsreichen Abenteuer. Die meisten Sehenswürdigkeiten und Panoramapunkt sind auch über Rad- und Reitwege erreichbar.

Paulinenkloster

Im und rund um das Paulinenkloster in Czestochowa kann man erleben, was christliche Spiritualität heute noch zu bieten hat. Alljährlich strömen Millionen von Pilgern und Touristen aus dem In- und Ausland hierher, um die Schwarz Madonna von Tschenstochau zu sehen und ihr ihre Fürbitten vorzutragen.

Schlösschen und Schloss

In Promnice befindet sich ein sehenswertes Jagdschlösschen aus dem Jahrhundert. Dieses im Stil der englischen Neugotik gebaute Bauwerk befand sich einst im Eigentum des Fürsten von Hochberg-Pless und ist heute ein Luxushotel mit angeschlossenem Restaurant. Wem das Schlösschen gefällt, dem gefällt auch das Schloss der Fürsten zu Hochberg-Pliss und dessen wunderschöner englischer Garten. Im Schlossmuseum sind rund 80 Prozent der originalen Innenausstattung ausgestellt. Zu besichtigen sind auch die kaiserlichen Gemächer, das Miniaturenkabinett und die Rüstkammer. In Pless beeindrucken die historischen Bürgerhäuser und das Rathaus.

Bergbau-Freilichtmuseum und historische Zeche

Rund 32.000 Exponate und Informationstafeln erzählen im Bergbau-Freilichtmuseum "Königin Luise" von der Geschichte des Industriezeitalters. Mehr dazu auf der Website . Das ehemalige Zentrum für Blei- und Silberabbau wurde nach dessen Schließung zu einem Schaubergwerk umgestaltet. Über Tage gibt es ein Bergbaumuseum sowie ein Dampfmaschinen-Freilichtmuseum, unter Tage finden Bootsfahrten durch den Stollen der "Schwarzen Forelle" und Führungen durch das unterirdische Labyrinth von Flößstrecken, Kammern und Entwässerungsstollen statt.

Wintersport, Kultur und Folklore

Die Beskiden ziehen immer mehr Gäste an. Sie kommen, um hier Wintersport zu betreiben, mit verschiedensten Outdoor-Aktivitäten die traumhafte Landschaft zu genießen und um sich bei den Beskiden-Kulturwochen und einer großen Folkloreveranstaltung (mit rund 4000 Mitwirkenden) zu unterhalten.

Kulinarische Route „Śląskie Smaki“

Mit der kulinarischen Route "Śląskie Smaki" ("schlesische Gaumenfreuden") erhielt Schlesien einen der begehrten Preise mit dem Titel "European Destination of Excellence", kurz EDEN. Mit ihm zeichnet die Europäische Kommission seit Tourismuserzeugnisse und Tourismusmodelle aus, die sich vor allem durch Nachhaltigkeit in den Bereichen Soziales, Kultur, Regionalität und Ökologie auszeichnen. In der Begründung für die Auszeichnung heißt es, dass die Route "Śląskie Smaki" es schafft, das vielfältige kulinarische Erbe mit seinen polnischen, tschechischen, jüdischen und deutschen Einflüssen mit kulturellen und historischen Aspekten für Touristen erlebbar zu machen.

Die kulinarische Route gibt es seit dem Jahr 2004. Sie vereint 25 Restaurants und Lokale in Schlesien. Ein wichtiger Bestandteil des Produktes ist das gleichnamige Festival, das seit 2006 an verschiedenen Orten der Woiwodschaft Śląskie stattfindet. Während der Veranstaltung werden schlesische Spezialitäten präsentiert, es gibt Auftritte von Musik- und Theaterensembles sowie den Wettbewerb um den Titel des Spezialisten für schlesische Gaumenfreuden, an dem sowohl Hobby-, als auch Profiköche teilnehmen. Website: www.slaskiesmaki.pl.

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