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Soča Tal / Soča Fluss / Isonzo

Die Soča: 136 Kilometer ist sie lang, und keinen davon möchte man missen. Was als unterhalb der Velika Dnina im Trenta-Tal beginnt, fällt, zerstäubt, rauscht, furcht, verengt und weitet sich. Sie strömt in allen nur erdenklichen Varianten türkis-blau ins Tal und sieht Wanderer, Mountain-Biker, Kanuten, Kajakfahrer, Rafter, Fischer, Fotografen, Camper und ehrfürchtig Staunende. In den einsamen Abschnitten geht es besonders wild zu. Weit im Süden dann, auf italienischer Seite, wird die Soča zum Isonzo und mündet unter diesem Namen in die Adria.

Soča Tal / Soča Fluss / Isonzo 1
Foto © Andreas Hollinek

Dem Naturschauspiel nähern kann man sich z.B. von Kranjska Gora aus. Von dort fährt man mit dem Auto Richtung Süden; aber nicht "hinunter in den Süden", sondern im Gegenteil: "steil hinauf in den Süden", zum Vršič-Pass; -zig Kehren werden es sein, und erst in einer Höhe von 1611 Meter geht es wieder bergab. Ganz Harte tun dies mit dem Rad; Wagemutige mit dem Motorrad. Und davon gibt es hier viele. Allen gemeinsam ist: Sie befinden sich nun in der wohl schönsten Region des Triglav Nationalparks.

561 Meter unter der Passhöhe befindet sich der Soča-Ursprung. Er ist über einen markierten Weg gut erreichbar. Dem Fluss folgen kann man bis zum ersten Wasserfall. Einige Kilometer weiter unten erwartet die Flussbewunderer ein weiteres Spektakel: Wasser, das aus dem Fels drängend 144 Meter in die Tiefe stürzt. Rund 100 Kubikmeter sollen es sein, und Boka-Wasserfall heißt er, der höchste Wasserfall von . Er liegt an der Straße nach Bovec, südwestlich von Žaga. Über einen 10-minütigen Wanderweg kommt man ihm nicht sehr nahe, aber nahe genug, um ihm Bewunderung schenken zu können.

Soča Tal / Soča Fluss / Isonzo 2
Foto © Andreas Hollinek

Neben der – vor allem in der Hauptsaison viel befahrenen – Hauptstraße befinden sich einige Parkbuchten. Von diesen Stellen führen steile Wege hinunter zum Fluss. Große runde Steine bilden da und dort Uferbänke, auf denen es sich gut verweilen lässt. Bleibt man für einige Minuten still, beginnt der Fluss zu sprechen. Lässt man das Auge auch in die Uferwinkel schweifen, wird er noch redseliger.

Eine weiterer – noch nicht fertig geschliffener – Diamant im Soča-Tal ist Kanal ob Soči. Eine schöne Bogenbrücke verbindet die beiden Ortsteile. Alljährlich treffen sich hier kühne junge Männer, um beim "High Diving World Cup" 23 bzw. 17 Meter in die Tiefe zu springen. In jedem Fall gewinnt offenbar, wer wieder hochtaucht.

Man merkt es nur an den Namen und Bezeichnungen, dass man eine Staatsgrenze gewechselt hat. Die ehemaligen Grenzstationen sind zu Lagerhäusern oder Läden geworden. Und das ist gut so. Als Isonzo zieht es die Soča von hier aus zum Meer. Uns geht es ähnlich; aber davor wollen wir vorher noch in den Slowenischen Karst und einer Besichtigung des mittelalterlichen Karstdorfes .

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