Festspiele auf der grünen Wiese, Opernglamour vor Bergpanorama, internationales Flair in dörflicher Idylle: Die Tiroler Festspiele und Winterfestspiele Erl vereinen Kontraste. Ihr Gründer, Intendant, Regisseur und Dirigent, Gustav Kuhn, kennt die großen Opernhäuser der ganzen Welt, seine Heimat aber hat er im Passionsspielort Erl gefunden. Seit 1998 heißt es dort jeden Sommer: Bühne frei für Wagner-Helden, Zauberfiguren, große Dramen und raffinierte Musiküberraschungen.
Eines ist dabei sicher – in eine Schublade des Musikbetriebs passen die Festspiele nicht. Und genau deshalb ermöglichen sie manch überraschenden Blickwinkel auf vermeintlich bekannte Werke. Dabei geht es einmal intellektuell oder volkstümlich, einmal hehr oder flippig zu. Präsentiert werden Opern, Konzerte, Jazz, Musik der Moderne und Volksmusik. Denn Kultur ist für Gustav Kuhn mehr, als nur eine Schiene zu bedienen. Was er will, ist ein "Festival der Auseinandersetzung".
Seit 2012 finden in Erl nun auch Winterfestspiele statt. Von 26. Dezember bis zum Dreikönigstag am 6. Jänner werden zwei Opern und verschiedene Konzerte aufgeführt, wobei das Repertoire ein Mix aus klassischer, zeitgenössischer und experimenteller Musik ist. Festspielpräsident Hans Peter Haselsteiner und Festspiel-Gründer Gustav Kuhn wollen dabei der Nachwuchsförderung auch weiterhin gebührenden Raum gewähren.
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