In den Küstenebenen des Südens von Peru befinden sich überdimensionale indianische Bodenzeichnungen, die nur aus großer Höhe als Gesamtheit zu erkennen sind. Diese aus 500 vor bis 500 nach Christus (Nazca-Kultur) stammenden, auf einer Fläche von 450 Quadratkilometer verstreuten Figurationen (Geoglyphen) von Menschen, Tieren, Pflanzen, Phantasiefiguren und geometrischen Mustern geben der Wissenschaft und der Pseudo-Wissenschaft allerlei Anlass zu Spekulationen. Astronomische Markierungen, Kalendarium, (Totem-) Kult, Riten und "Geschichtsschreibung" scheint die Mischung zu sein, aus der diese einzigartigen Zeugen einer längst vergangenen Kultur hervorgegangen sind. Nasca und die Pampas von Jumana stehen seit 1994 unter dem Schutz der UNESCO und wurden zum Weltkulturerbe erklärt.
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