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Bindegewebsmassage

Die Bindegewebsmassage ist eine Form der . Sie zielt auf eine Lockerung von und Verhärtungen sowie eine Verbesserung der Durchblutung und Sauerstoffversorgung bestimmter Organe ab. Mit einer oder zwei Fingerkuppen wird dabei die Haut langsam und breitflächig gestrichen (Zug und Druck). Was aber ist eigentlich das Bindegewebe? Zwischen den funktionellen Körperteilen (Organen, Muskeln, Blutbahnen, Nerven, Knochen usw.) befindet sich großzelliges Gewebe, das diese Teile schützend umgibt und verbindet, gegebenenfalls auch mit Nährstoffen versorgt. Es ist nicht nur reich an Wasser und Fetten, sondern enthält auch Essenzen, die zur Abwehr von Krankheitserregern dienen. Größere Bindegewebsstrukturen werden durch Faszien (Schutzhüllen) segmentiert.

Als in der Zwischenkriegszeit des vorigen Jahrhunderts die Krankengymnastin Elisabeth Dicke die Erfahrung machte, dass eine Massage der Beckenregion auch für die Durchblutung der Beine förderlich ist, begann sich diese Art der Körpertherapie allenorts zu etablieren und zu verfeinern. Immer mehr Körperregionen mit "Fernwirkung" (auch auf Organe) wurden entdeckt. Viele der Reflexbögen gehen vom Rücken, dem Becken und dem Bauch aus. Große Beachtung finden auch die die Faszien. Spürt der Masseur / die Masseurin hier Verspannungen bzw. Verwindungen, versucht er / sie den Faszien ihre optimale Form zurückzugeben bzw. zu glätten.

Als häufigste Beweggründe für die Inanspruchnahme einer Bindegewebemassage werden Stress, Migräne, Menstruationsbeschwerden, Verletzungen, Arthrose, Arteriosklerose, Rheuma, Probleme mit dem Verdauungstrakt und/oder den urogenitalen Organen, Atemwegserkrankungen, arterielle Durchblutungsstörungen und neurologische Störungen genannt. Empfehlungen: Bindegewebsmassage sollte man am besten bei erfahrenen TherapeutInnen buchen. Bei ärztlicher Verordnung gibt es einen Kostenersatz oder Teilkostenersatz durch die Krankenkasse.

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