Harnsäure ist das Endprodukt des Purinstoffwechsels und wird zu zirka 80 Prozent über die Nieren ausgeschieden. Täglich fallen etwa 350 g Harnsäure im Körper an, einerseits bedingt durch Purinzufuhr über die Nahrung (vor allem Fleisch, Innereien), andererseits durch körpereigene Produktion. Serum-Normalwerte bei Frauen: 2,5 bis 6 mg/dl; bei Männern: 3,5 bis 6,4 mg/dl. Erhöhte Werte bei Gicht und anderen Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus usw.), hämolytischen Anämien, Leukämie, Krebserkrankung (bzw. Chemotherapie oder Bestrahlung), diversen Medikamenten, Nierenerkrankungen, Fastenkuren und Alkoholmissbrauch (Alkohol hemmt Ausscheidung über die Nieren).
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