Der pH-Wert des Harns schwankt in der Regel zwischen 5 (sauer) und 7 (neutral). Der Urin-pH wird mittels Teststreifenuntersuchung ermittelt. Er dient unter anderem zur Beurteilung eines eventuell vorhandenen Harnsteinrisikos sowie der Nierenfunktion im Zusammenhang mit Abweichungen im Säuren-Basen-Haushalt des Körpers (Azidosen, Alkalosen). In Kombination mit anderen Laborwerten kann er einen ergänzenden Hinweis bezüglich eines Krankheitsgeschehens liefern bzw. als Kontrollparameter bei der Überwachung des Therapiefortschrittes fungieren. Abweichungen: basischer pH-Wert (über 7) bei vegetarische Ernährung, manchen Harnwegsinfekten, speziellen Medikamenten, Alkalose, Kaliummangel und verminderte Säureausscheidung der Niere; saurer pH-Wert (weniger als 5) bei Azidose oder Gicht.
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Dr. med. Simone Höfler-Speckner
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