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Alkalose / Alcalose

Unter Alkalose versteht man eine Untersäuerung des Blutes durch Mangel an Wasserstoffionen und einen Anstieg des pH-Wertes über 7,45. Der pH-Wert ist Ausdruck der Wasserstoffionenkonzentration in einer Flüssigkeit. Normalerweise liegt der pH-Wert des Blutes zwischen 7,37 und 7,45 (zum Vergleich: Wasser hat einen pH-Wert von 7,0). Die Lunge, die Nieren und auch die Leber versuchen immerfort, die ständig anfallenden Säuren und Basen aus den Stoffwechselvorgängen zu kompensieren und so den pH-Wert im Zielbereich zu halten. Sonst können lebenswichtige Vorgänge nicht ablaufen. Bei Werten unter 7,37 spricht man von einer , bei Werten über 7,45 von einer Alkalose.

Eine Alkalose tritt auf, wenn es dem Körper an Säure bzw. Wasserstoffionen mangelt. Lang anhaltendes Erbrechen zum Beispiel oder bei einem schweren Kaliummangel (da Wasserstoffionen und Kaliumionen in einem ständigen Austausch zwischen Zellinnerem und Zellaäußerem unterliegen) können eine Untersäuerung hervorrufen. Als Folgeerscheinung treten Muskelkrämpfe, flache Atmung aber auch Herzrhythmusstörungen auf.

Auch heftiges und übermäßiges Atmen, wobei zu viel CO2 über die Lungen abgeatmet wird, kann eine Alkalose auslösen. Hier kann es zu Schwindel, Kribbelgefühl in Händen und Füßen oder im Mundbereich kommen. Muskelzittern und Krämpfe können auftreten. Erhöhte Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zum Kollaps kommen ebenfalls vor.

Lektorat dieser Seite durch
Dr. med. Simone Höfler-Speckner

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