Krebskranke leiden häufig an Schmerzen. Ein früh einsetzendes Schmerz-Behandlungskonzept ist von großer Wichtigkeit. Laut Bonica ("The management of pain", Lea & Febiger, Philadelphia 1990) sind bösartigen Gewebeneubildungen (Malignomen) untenstehende Schmerzhäufigkeiten zuzuordnen. Bei einer Schmerzhäufigkeit von über 80 Prozent: Malignom; 70 bis 80 Prozent: Brust (Mamma), Eierstock (Ovar), Gebärmutter (Zervix), Leber, Lunge, Magen; 60 bis 70 Prozent: Blase, Dickdarm, Gehirn, Mund-Rachen-Raum (Oropharynx), Niere; 50 bis 60 Prozent: Blut (Leukämie), Lymphknoten, Weichteile. Modernes Schmerz-Management gewährleistet, dass die Schmerzen auf erträglichem Niveau bleiben. Werden alle Möglichkeiten der Medizin ausgeschöpft, sollte es keinen Patienten mehr geben, der unter unerträglichen Schmerzen leiden muss.
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