Der im Jahr 2000 gegründete Nationalpark Thayatal (www.np-thayatal.at) umfasst 1330 Hektar des Thayatales bei Hardegg sowie 6300 Hektar am Nordufer (Národní park Podyjí, Tschechien). In Tschechien erstreckt sich der Nationalpark zwischen Frain und Znaim entlang einer Flußlänge von 45 Kilometer. Der Nationalpark Thayatal besteht zu 90 Prozent aus Wald (vorwiegend Laubwald). Aufgrund der Grenzlage und der Unzugänglichkeit des Tales blieben diese Wälder von forstlichen Umwandlungsmaßnahmen weitgehend verschont. Die Wiesen des Nationalparks Thayatal wurden als sogenannte Managementzone ausgewiesen. Nur durch die regelmäßige Mahd können diese Flächen vor dem Verwalden bewahrt bleiben. Die Mahd in Absprache mit der Nationalparkverwaltung sichert das Vorkommen der seltenen Wiesenflora und Fauna. Wichtiger Hinweis: Radfahren, Bootsfahrten, Fischen, Schwimmen und Verlassen der Wege ist im gesamten Nationalpark streng verboten. Hunde müssen an die Leine.
Foto © Andreas Hollinek
An der Staße nach dem zu Hardegg zählenden Ort Merkersdorf befindet sich das Nationalparkhaus. Dort erfährt man von sehr freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern alles Wissenswerte zum Nationalpark und zu den Wanderwegen durch den Park. Die Wege sind vorbildlich mit Wegweisern ausgestattet und markiert. Für die An- und Abstieg zu den höhergelegenen Landschaftsteilen erfordert es gutes Schuhwerk und eine zumindest durchschnittliche Kondition (etwa 280 relative steile Höhenmeter). Die am häufigsten bestaunten Lebewesen im Nationalpark Thaytal sind Wildkatzen, Wildschweine, Fischotter, Biber, Schwarzstörche, Rothirsche, Dachse, Äskulapnattern, Würfelnattern, Ringelnattern, Schlingnattern, Blindschleichen, Smaragdeidechsen, Edelkrebse und allerlei Insekten, die von der Vielfältigkeit der Flora profitieren.
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