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Eiger

Der Eiger ist ein vergletscherter Kalkberg in der Finsteraarhorngruppe, im Berner Oberland, . Seine Gipfel befindet sich in 3975 Meter Seehöhe. Dazu ein Buchtipp zum Eiger: "Mythos Berg" von Karl Gratzl, Verlag Brüder Hollinek. Er schreibt:

Um den Eiger ranken sich nicht nur seit alter Zeit Sagen und Legenden, seine Nordwand hat auch in unserer Zeit zur Legendenbildung Anlass gegeben und die Phantasie der Alpinisten und Presseleute beflügelt. Überraschend ist die frühe Nennung des Namens Eiger in Urkunden, was wohl bedeutet, dass er als Orientierungspunkt brauchbar erschien. Es gibt zwei Urkunden, die eine aus dem Jahre 1252 und die andere aus 1302, die von der Verpfändung eines Lehens "unter Eiger", d.h. am Fusse des Berges Eiger, berichten. Es ist wahrscheinlich die erste Nennung eines Gipfelnamens der schweizerischen Hochalpen überhaupt.

Die ersten, die den Gipfel des Eiger bezwangen, waren der Engländer Charles Barrington mit den Führern Christian Almer und Peter Bohren im Jahr 1858 über den Westgrat. Die erste Winterbesteigung führten M.M.Meade und Woodroff mit Ulrich Kaufmann und Christian Jossi am 7. Jänner 1890 durch.

Eine besondere Stellung unter den großen Alpengipfeln nimmt der Eiger jedoch wegen seiner Nordwand ein. Nach einigen tragischen Unfällen hatten die Schweizer Behörden die Wand für Bergsteiger gesperrt. Doch weder abgestürzte Kollegen noch das Verbot hinderten die Spitzenkletterer der damaligen Zeit daran, das Wagnis auf sich zu nehmen und das für sie so hochgesteckte Ziel anzustreben. Schließlich gelang es den beiden deutschen Anderl Heckmair (geb. 1906) und Ludwig Vörg (1911–1941) sowie den Österreichern Heinrich Harrer und Franz Kasparek (1910–1954) die Wand vom 20. bis 24. August 1938 zu besteigen. Die Männer genossen den folgenden Ruhm und liessen sich von Hitlerdeutschland feiern.

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