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Rumänien

Die Donau legt auf rumänischem Staatsgebiet über 1000 Kilometer zurück und mündet im großen ins Schwarze Meer. Das Donaudelta stellt ein wichtiges Naturreservat dar und Teil des UNESCO Welterbes, das darüber hinaus auch viele Kulturschätze umfasst. Rumänien liegt in Ost-Europa und erstreckt sich von der Pannonischen Tiefebene bis hin zum Schwarzen Meer. Das Land hat rund 21,6 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt Rumäniens ist , welche rund 1,9 Mio. Einwohner beträgt.  Die Amtssprache ist Rumänisch, welche zusammen mit Spanisch, Portugiesisch, Italienisch, Französich, Katalanisch und Latein zu den romanischen Sprachen, gezählt wird. Die Währung Rumäniens ist der Leu (L), das Internationale Kennzeichen lautet RO. Rumänien ist seit 2004 Mitglied der NATO und seit 2007 Mitglied der .

Rumänien zeichnet sich durch eine ethnische Vielfalt aus. Die Mehrheit der Bevölkerung bilden zwar die Rumänen, jedoch gibt es auch zahlreiche Minderheiten wie zum Beispiel Ungarn, Roma, Deutsche, Ukrainer, Russen, Türken und Tataren. Den Bezug zu Österreich stellen vor allem die "Siebenbürger Sachsen" her. Im Bestreben, nationale Interessen und Machtansprüche zu festigen, wurden im 13. Jahrhundert deutsche Bauern und Handwerker im Nordwesten des Landes angesiedelt. Mit Privilegien und Sonderrechten ausgestattet, sorgten sie für einen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung und zu einem Kulturaustausch mit Österreich. Dies belegen die Arbeiten von , seinem Bruder Ernst Klimt und seinem Freund Franz Matsch im Schloss Peles (5 Kilometer nordöstlich der Stadt Sinaia), weiters Fellner und Helmer, Anton Unterberger, Johann Fischer von Erlach, Franz Anton Hillebrand, Wilhelm von Doderer, Johannes Schultz und Karel Liman, die bedeutende kulturelle Spuren in Rumänien hinterließen. Kriege und politische Umwälzungen unterbrachen diese Befruchtungen, die mit dem EU-Beitritt des Landes in erweiterter Weise eine Fortsetzung finden.

Rumänien ist ein säkulares Land und hat deswegen keine Staatsreligion. Trotzdem bekennt sich der Großteil der Bevölkerung zur rumänisch-orthodoxen Kirche.

Rumäniens Landschaft wird etwa zu je einem Drittel vom Gebirge, dem Hochland und einer Ebene eingenommen, welche die Regionen Siebenbürgen, Moldau und Walachei bilden. Diese Regionen werden durch den Karpaten getrennt und haben entsprechend den unterschiedlichen geographischen Gegebenheiten verschiedene Klimaarten.

Während in Siebenbürgen das Klima durch das Gebirge geprägt wird, herrscht in Moldau ein kontinentales Klima, welches von den kalten Winden aus der Ukraine beeinflusst wird. In der Walachei ist das Klima eher mediterran. Die Zeitverschiebung gegenüber Mitteleuropa beträgt +1 Stunde.

Die ins Schwarze Meer einmündende Donau bildet im östlichen Teil Rumäniens ein weitläufiges Delta (580.000 Hektar; das sind 2,5 Prozent der Landesfläche). Es liegt im Kreis Tulcea und umschließt das Gebiet zwischen den Donauarmen Chilia, Sulina und Sfintu Gheorghe. Das unter Naturschutz stehende Gebiet ist sehr flach, liegt nur 15 Meter über dem Meeresspiegel und steht zu 75 bis 80 Prozent ständig oder zeitweise unter Wasser. Im sogenannten Razelm-Sinoie-Komplex (im Süden) beeindrucken die Seen Razelm, Sinoie, Zmeica und Golovita. Rund ein Fünftel des Donaudeltas (nördlich des Chilia-Armes) erstrecken sich auf ukrainischen Staatsgebiet.

Weitere herausragende Sehenswürdigkeiten und Attraktionen bzw. sind: Dörfer und Wehrkirchen in Transsilvanien (Siebenbürgen), Kloster Horezu, bemalte Kirchen in der nördlichen Moldau, Festungsanlagen der Daker in den Bergen von Orastie (Broos), Holzkirchen von Maramures (Marmarosch), historisches Zentrum von Sighisoara (Schässburg). Weiters die königliche Sommerresidenzen in Sinaia (Schloss Peles mit Malereien von Gustav Klimt und Schloss Pelisor), malerische Dörfer, Trachten, Folklore, das Schloss Bran (Törzburg), die Schwarzmeerküste mit der Hafenstadt Constanta und den Badeorten sowie Sibiu (Hermannstadt).

Lohnenswert sind Fahrten auf den beiden großen Panoramastraßen Rumäniens: Die Transfagarasan-Straße führt zur Festung des legendären Grafen Dracula. Sie überquert die Fagaras-Berge und verbindet die historische Region Muntenien (Walachei) mit Siebenbürgen (Transsilvanien). Die Straße erreicht in der Nähe der Tunnel zum Balea See in 2042 Meter Seehöhe ihren Scheitelpunkt. Die Transalpina (DN67C) gilt als die "Straße des Königs". Die Sanierung der durch die Parang-Berge führende Strecke war König Carol II. ein besonderes Anliegen. Nach deren Sanierung wurde sie 1939 feierlich eröffnet.

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