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Computertomographie / CT

Die Computertomographie (abgekürzt CT) ist ein technisch hochentwickeltes Verfahren, um Ärzten und und Ärztinnen das Innere des Menschen zu erschließen. Sie ist zu einem unverzichtbaren Bestandteil sorgfältiger medizinischer Diagnostik geworden und wird laufend weiterentwickelt, um noch genauere anatomische Details und Auffälligkeiten sichtbar zu machen.

Diagnostikzentrum Graz

Im Diagnostikzentrum Graz (DZG; Website: www.dzg.at) wurde im Sommer 2022 ein photonenzählender Computertomograph namens "Naeotom Alpha" in Betrieb genommen. Die Weltneuheit ermöglicht innerhalb weniger Sekunden ultrahochauflösende Scans von Herz und Lunge in Bewegung in einer noch nie gesehenen Qualität und Detailtreue. Operative Eingriffe, etwa ein invasiver Herzkatheter zu diagnostischen Zwecken, werden so obsolet. Ein zusätzlicher Vorteil für Patienten ist der ambulante Zugang zu diesem bildgebenden Verfahren.

Kullnig: "Die neue Technik ist eine radikale Verbesserung der bisher bekannten Bildgebung. Quantenzählende Scans generieren in wenigen Sekunden nicht nur mehr verwertbare Daten, das Scannen der Lunge in Bewegung, ohne dass der Patient die Luft anhalten muss, ist ebenfalls möglich. Zudem ist die präzise Darstellung z.B. von stark verkalkten kleinen Blutgefäßen wie jenen im Herzen möglich. Mit der – aus eigener Kraft gestemmten – Anschaffung in Millionenhöhe zählt das Diagnostikzentrum Graz weltweit zu den Vorreitern in der diagnostischen Bildgebung."

Neben der verbesserten und zeitlich verkürzten Scanzeit hat das neue Verfahren für die Patienten auch praktische Vorteile in Sachen Verfügbarkeit und Wartezeit. "Diese überlegene Geräteausstattung bringt uns in eine führende Position. Damit entsteht aber auch eine moralische Verpflichtung, keine Patientengruppen zu bevorzugen! Als einziges privates Institut in ganz Mitteleuropa ermöglichen wir wirklich allen Patienten einen ambulanten Zugang zum aktuell modernsten, bildgebenden Verfahren ohne lange Wartezeiten", so Kullnig.

Die höhere räumliche Auflösung erlaubt den Blick auf anatomische Strukturen, die vorher per CT-Bildgebung schlicht nicht zu erkennen waren. Davon profitiert beispielsweise die Onkologie, denn Tumore lassen sich besser als solche erkennen. Aber auch in der Darstellung der Lungenanatomie bringt das neue Verfahren klare Vorteile – gerade in Zeiten von Corona und der Behandlung von Long Covid ist dies von besonderer Bedeutung. "Verzögerungen bei der Behandlung von Long Covid und damit potenziell schwerwiegende Folgen für die Patienten können durch die neue Technik vermieden werden. Sie hebt nicht nur die medizinischen Diagnosen und Therapieentscheidungen auf eine verlässlichere Stufe, sie verbessert auch die Grundlagenforschung und somit das gesamte Gesundheitssystem", erklärt Kullnig.

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