So lange es die Fotografie gibt, so lange gibt es das Bestreben, dem menschlichen Körper in allen Facetten seiner Natürlichkeit ein Denkmal zu setzen bzw. mittels künstlerischem Akt menschliche Gefühle, Triebe, Sehnsüchte, Beziehungen usw. zum Ausdruck zu bringen. Siehe auch die Fotostrecke Akt / Aktifotografie. Dargestellte Nacktheit löst beim Menschen Emotionen aus, nicht selten sind die Bilder eine Gratwanderung zwischen künstlerischer Freiheit und Verstoß gegen "die guten Sitten". Ausschnitt und Beleuchtung, Szene und Requisiten, Mann, Frau oder Paar: die Variationen sind vielfältig. Ästhetik, Erotik, Provokation und Pornografie sind dabei das Spannungsfeld, in dem sich der Aktfotograf bewegt.
Foto © Andreas Hollinek
Die Digitalfotografie ermöglicht es auch unerfahrenen Fotografen, im Genre Aktfotografie schnell zu guten Ergebnissen zu gelangen. War das Experimentieren mit Belichtungszeit, Blende und Beleuchtung früher eine recht kostspielige Angelegenheit, ermöglicht eine Digitalkamera nicht nur das sofortige Betrachten der Ergebnisse, misslungene Bilder oder Aufnahmen, die das Aktmodell nicht veröffentlicht haben möchte, können auch gleich wieder gelöscht werden. Die guten Aufnahmen wiederum können per Fotopapier und Fotodrucker schnell "entwickelt" werden – die Dunkelkammer zuhause hat ausgedient. Wichtig bei der Porträtfotografie und Aktfotografie: Weitwinkelobjektive. Klassisches Stilmittel: die Low Key Fotografie.
Zu den Pionieren bzw. Meistern der Aktfotografie zählen der in Schreiberseifen / Skrbovice (Tschechien; damals schlesischer Teil der Monarchie) geborene und in Perchtoldsdorf verstorbene Rudolf Koppitz (1884-1936), der US-Amerikaner Man Ray (1890-1976), der australische Fotograf Helmut Newton (1920-2004), der am letzten Tag des Jahres 2012 verstorbene deutsche Fotograf Günter Rössler (1926-2012) und der Österreicher Andreas H. Bitesnich, dem 2014 das Kunsthaus Wien eine große Ausstellung widmete.
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