Der Wunsch, Augenblicke, Stimmungen, Personen, Landschaften und Dinge einzufangen, zu bannen, mit nach Hause zu nehmen und zu "sammeln", ist in seiner Intensität rätselhaft und scheint tief in der Evolution der Menschen verwurzelt. Dazu kommt die Sehnsucht nach Betrachtung – eine Sehnsucht, die den Menschen eine mediale Bilderflut beschert hat. Ausschnitte des Lebens, die einem besonders faszinieren oder berühren, möchte man festhalten und so in die Ewigkeit retten. So betrachtet, können Fotos auch als Umarmungen des Lebens angesehen werden, vielleicht auch als Beschwörung; mit kritischem Blick geknipst, bisweilen auch als Anklage, Kritik oder Schrei.
Foto © Andreas Hollinek
In jedem Fall ist Fotografieren ein faszinierendes Hobby. Die Bilder können als sehr persönliche Post-, Weihnachts-, Glückwunsch- oder Grußkarte dienen. Besonders die Digitalfotografie im Verein mit Tintenstrahldruckern und Bildbearbeitung am PC hat das Tor zu kreativ angewandter Fotografie weit geöffnet.
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