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Mönchspfeffer

Schon vor vielen Jahrhunderten erkannten Mönche, dass der Genuss von getrockneten Früchten des Mönchspfeffer in der Lage war, den Sexualtrieb zu besänftigen. Daher die ungewöhnliche Namensgebung. Vor den Selbstversuchen hinter Klostermauern hieß die Pflanze nämlich Keuschlamm: Die Mönche wurden keusch wie ein Lamm. Erst in der Zeit danach setzte sich dann die Bezeichnung Mönchspfeffer durch. Was die Mönche damals noch nicht wussten: Zu hohe Dosen können zu einer gegenteiligen Wirkung führen. Das könnte erklären, warum so mancher von ihnen ein oder gar mehrere Kinder in die Welt setzte.

Die Auswirkungen auf den Sexualtrieb der Mönche konnte nur bedeuten, dass in den Mönchspfefferfrüchten Wirkstoffe sind, die einen Einfluss auf den Hormonhaushalt haben. Das erkannte auch die moderne Medizin, und heute nutzen vor allem Frauen dieses Pflanzenhormon, um unerwünschte Nebenwirkungen der abzuschwächen. Der Mönchspfeffer wirkt dabei dopaminerg, was in Folge zu einer Absenkung des Prolaktinspiegels führt und das Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron wiederherstellt. Damit einhergehend, können – bei richtiger Einnahme über den vom Arzt empfohlenen Zeitraum – etliche typische gelindert oder zum Verschwinden gebracht werden.

Ein Europa wächst der Mönchspfefferstrauch im Mittelmeerraum, vorwiegend an Bächen und Flüssen. Will man ihn in Mitteleuropa anbauen, geht das, man muss in allerdings geschützt überwintern (z.B. in einem frostsicheren Gewächshaus).

Der Strauch kann eine Höhe von bis zu 4 Metern erreichen und hat hellbraune Zweige. Seine Blütezeit ist zwischen August und Oktober. Die Sammelzeit der schwarzen Früchte bzw. der Samen erfolgt im Oktober. Gemahlene Mönchspfeffersamen können wie normaler verwendet werden – was die Einnahme erleichtert.

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