Pfeffer

Schwarzer Pfeffer sind die vor der völligen Reife noch im grünen Zustand gesammelten, getrockneten Beerenfrüchte des Pfefferstrauches Piper nigrum L. (Familie der Piperaccae); Weißer Pfeffer die reifen, von den äußeren Gewebsschichten befreiten und getrockneten Beeren des Pfefferstrauches Piper nigrum L. (Familie der Piperaceae). Beliebtes Gewürz für vielerlei Gerichte (vor allem auch Saucen und Fleisch).

Kennzeichen Schwarzer Pfeffer: Ungestielte, fast kugelige, ca. 3 bis 4 mm große, grauschwarze bis dunkelbraune, grobrunzelige Früchte. Die dünne Fruchtschale ist mit dem einzigen Stamm innig verwachsen. Gemahlene Ware ist schmutziggrau. Eigenschaften: Geruch aromatisch, Geschmack brennend scharf. Der Pfeffer verdankt seinen eigenartigen Geruch dem ätherischen Öl und seinen scharfen Geschmack überwiegend dem Piperin. Ätherisches Öl mindestens 1,2 Prozent (ganze Ware) bzw. mindestens 0,8 Prozent (gemahlen).

Kennzeichen Weißer Pfeffer: Kugelige, am Scheitel etwas abgeflachte, an der Oberfläche glatte, grauweiße, von helleren Gefäßbündeln meridianartig gestreifte, ca. 3 bis 4 mm große Körner. Gemahlene Ware ist hellgrau.

Eigenschaften: Geruch aromatisch, Geschmack brennend scharf. Der Pfeffer verdankt seinen arteigenen Geruch dem ätherischen Öl und seinen Geschmack überwiegend dem Piperin. Ätherisches Öl mindestens 1,0 Prozent (ganze Ware) bzw. mindestens 0,6 Prozent (gemahlen).

• Pfeffer regt den Speichel- und Magensaftfluss an,
• verstärkt die Spaltung von Stärke und Glykogen im Speichel und in der Bauchspeicheldrüse,
• gut bei Darmträgheit.

Quellenangabe zur einleitenden Beschreibung, den Kennzeichen und Eigenschaften: Österreichisches Lebensmittelbuch – Codex alimentarius Austriacus.

Siehe auch

• Das schmeckt!
• Essen und Trinken
• Fotostrecke Appetitanreger
• Fotostrecke Tut gut
• Gewürze, Heilkräuter und Heilpflanzen
• Rezepte
• Wasser testen / Check