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Polyglobulie / Erythrozytose

Ein Anstieg der Zahl an im Blut über deren oberen Normwert wird als Polyglobulie oder Erythrozytose bezeichnet. Der Normwert bei Männern beträgt 5,9 Millionen pro µl (Mikroliter), bei Frauen: 5,2 Millionen pro µl (Mikroliter). Mögliche Ursachen einer Polyglobulie: Knochenmarkserkrankungen, Sauerstoffmangel (z.B. Aufenthalt in Höhenlagen bzw. im Rahmen von Lungenfunktionsstörungen oder Herzerkrankungen), destörte Sauerstofftransportfunktion des , Morbus Cushing, Hormonzufuhr (Kortisontherapie, Androgengabe), Begleiterscheinung von Tumorerkrankungen (selten), manche Nierenerkrankungen (z.B. Zystennieren, Nierenarterienverengung), Doping mit Erythropoetin, starkes , seltene kongenitale Erkrankungen.

Achtung: Auch bei vermindertem Blutplasmavolumen kann der Laborbefund auf eine Polyglobulie hinweisen. Da dieses Ergebnis jedoch keiner echten Vermehrung der Erythrozytenanzahl im Blut entspricht, wird es – in Kombination mit anderen Laborergebnissen – als vorgetäuscht erkannt und als "Pseudopolyglobulie" bezeichnet.

Lektorat dieser Seite durch
Dr. med. Simone Höfler-Speckner

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