Dass Rauchen und Passivrauchen der Gesundheit schadet, darüber gibt es keine Zweifel mehr. Hauptverantwortlich für die Schädlichkeit: die freien Radikale (siehe Stichwort Radikalfänger). Wissenschaftlich bewiesen ist mittlerweile auch, dass ein fallender Nikotinspiegel Unlustgefühle und Unwohlsein hervorruft, insofern Tabakgenuss von vielen Wissenschaftlern als Suchtgift eingestuft wird. Und tatsächlich scheitern viele Menschen beim Versuch, das Rauchen aufzugeben. Um eine Nikotinabhängigkeit zu diagnostizieren, kommt häufig der Fagerström-Test zur Anwendung.
Gute Hilfestellung bei der Raucher-Entwöhnung leisten:
Die Überprüfung von Nikotin-Abstinenz erfolgt mittels Messung des Kohlenmonoxidgehalts in der Ausatemluft, wobei allerdings zu beachten ist, dass die Werte großen Tagesschwankungen unterworfen sind und aus diesem Grund immer zur selben Tageszeit vorgenommen werden sollten. Diese Methode ermöglicht dem behandelnden Arzt, die Angaben des Patienten zu objektivieren und ihm vor Augen zu führen, wie sehr Rauchen den Sauerstofftransport im Blut blockiert und damit eine Unterversorgung aller Organe bewirkt. So sich die Werte im Laufe einer Raucher-Entwöhnung bessern, wirken sie positiv motivierend auf den Patienten.
Ein häufiges Problem bei der Raucher-Entwöhnung ist die Gewichtszunahme. Beträgt diese mehr als 2 Kilogramm pro Woche, ist eine Ernährungsberatung angezeigt. Das Essverhalten wird analysiert und der Patient zum Führen eines "Ernährungsprotokolls" angehalten. Eine Gewichtszunahme wiederum erhöht das Risiko, eine Herzerkrankung zu erleiden. Raucher sind übrigens einem drei- bis viermal häufigerem Risiko einer Mangelversorgung an Vitamin-C ausgesetzt als Nichtraucher.
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